Samstag, 1. September 2012

Am Dienstag feiern wir Tims Geburtstag. Insgeheim hatte ich gehofft, dort mit meinem Kürbissuppenrezept brillieren zu können. Aber Herzhaftes gibt es schon genug. Nina wünscht sich Obstsalat. Um trotzdem etwas Neues dabei zu haben, habe ich Jackfrüchte geholt. Sie schmecken wie rohe Kastanien, schreibt Wikipedia.

Kräuter-Seifert
scheint keinen Vata-Tee zu haben. Er enthält Süßholz, Ingwer, Kardamon und Zimt. Edeka hat ihn auch nicht. Aber der dm-Markt am Schillerplatz müsste ihn haben.

Vielleicht kaufe ich mir demnächst als Elasthan-Ersatz Wäschestärke für meine Shorts. Sobald ich damit vier Stunden vor dem PC gesessen habe, hängt der Hosenboden traurig herunter.
Montag ist noch lange hin.

In meiner Unterlippe puckert es. Das Zucken macht mich nervös. Hab kaum noch Magnesium da.
Hella litt nach Auskunft von Helga Kreuz inzwischen infolge der Psychopharmaka an Leukämie und bekam deshalb eine Knochenmarktransplantation, sagt Helga. Ihre Partnerschaft sei stabil. Hella kenne ich seit Jahren und bin ihr auch mehrfach 2005, als ich selbst stationär untergebracht war, begegnet. Damals erschien sie mir vorgealtert und niedergeschlagen.

Freitag, 31. August 2012

Tilman Steinert, Psychiater und Leiter der Forschungsabteilung am Zentrum für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg, zu Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie: Eine Zwangsmaßnahme ist alles, " womit der Patient im weiteren Sinn nicht einverstanden ist." Dazu zählt, wenn es dem Patienten verboten ist, die Station zu verlassen, oder wenn das Personal durch Zureden psychologischen Druck aufbaut, damit er seine Medikamente nimmt. (Gelesen bei Lino am 4. Jan 2012, 15:23 im Thread "Fixierung in der Psychiatrie" unter "Persönliche Berichte" auf der Webseite "Abschaffung Zwangspsychiatrie".)

Donnerstag, 30. August 2012

Mittwoch, 29. August 2012

Sabine Guckenbiehl von sanego hat geantwortet. Ich müsste nach Dreieich ziehen, sagt sie, weil ich fragte, ob ich auch von Dresden aus die Arbeit als Online-Redakteur machen kann, da meine Familie hier lebt. Sie scheint bei der Caritas Schuldnerberatung zu machen. Die bräuchte ich dann wahrscheinlich auch. Was ist ein reales Ziel?
Das habe ich grad zwischen den Entwürfen gefunden:

Ich dünne grad mein Myspace-Profil aus, damit Nina sich unter "meinen" Dresdner Bands ein bisschen zurecht findet. Susanne Rohrer verwirrt: Wir haben die Hände in die Ellenbogen gestützt.
Meine Wunschliste für die nächsten Jahre, die ich hoffentlich nie vollständig abzuarbeiten brauche:

- Sorbit-, Lactose-, Fructose-Intoleranz ausschließen, ggf. Ernährungsberatung, die über http://www.reizdarmselbsthilfe.de/start/ernahrung.pdf hinausgeht
- Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel und dadurch erhöhte Darmpermeabilität (erhöhtes α1-Antitrypsin) ausschließen, ggf. schleimhautregenerierende und antiallergische Maßnahmen,
- Darmflora-Diagnostik, Pilznachweis im Stuhl, ggf. mikrobiologische Immunmodulation
Malabsorptionssyndrom ausschließen (Verdauungsrückstände untersuchen), ggf. in A, D, E, K, B12, Folsäure, sowie Kalzium, Eisen, Eiweiß und Spurenelemente substituieren
- Gallensäuren-Diagnostik, ggf. Ionenaustauscherharze (das habe ich nicht so richtig kapiert)
- Bauchspeicheldrüsenschwäche ausschließen, ggf. Gabe von Bauchspeicheldrüsenenzymen (PMN-Elastase)

Tim in Asien und die Lufthansa streikt. Hoffentlich fliegt Air Berlin trotzdem.
Gestern meldete sich Helga mit einer neuen Festnetznummer auf meinem Anrufbeantworter, war aber beim Rückruf nicht erreichbar. Karla hatte sie auch angerufen. Hab das Netzwerk seelische Gesundheit gebeten Gedächtnisprotokolle, Träume und Visionen anderer Psychiatrie-Erfahrener zu lesen und eigene Erfahrungen festzuhalten und auf einen Link von mir auf der BPE-Seite hingewiesen.
Kostenfreie Teilnahme für Journalisten unter Vorlage des Journalistenausweises ... Sweet Dreams. Mir ist einsam. Dort zu sein ist bestimmt mindestens so anstrengend wie die Arbeit im DHMD. Mir reicht der Stress in der Knochenmarkspende, um Widerstand, Fremd und damit Selbst zu spüren.

Dienstag, 28. August 2012

Puh, der eine Michi ist in Schwabing, der andere in Bogenhausen. Je näher man dran ist umso weniger Sorgen macht man sich scheinbar. Sogar die U-Bahn fährt weiter drunter durch, sagt der Bogenhausener Michi. Hab beide Michis gebeten nicht ans Fenster zu gehen, bis die Bombe kontrolliert gesprengt wurde. Das hatte Matuschke grad durchgesagt.

Vorbei. Fast vorbei. Die Häuser, Straßen und die U-Bahn sind noch gesperrt. In Bogenhausen war nix zu hören.

Schwabing brennt, hat die Polizei Micha Sailer gesagt. Tom Glas bestätigt das auch. Das Schicksal der beiden Sprengmeister sei ungewiss. Ich lese seit langem wieder mal Abendzeitung.

Ob der Name häufig ist? Stroh zum Puffern der Druckwelle zu nehmen und damit Schwabing in Brand zu setzen, grübel. Die Druckwelle muss trotzdem enorm gewesen sein, wenn breijvik-mäßig viele Fenster zu Bruch gingen.

Ich bin froh, dass der Bombenfund nicht in Striesen war.

In Oranienburg scheinen Bombenentschärfungen Alltag zu sein. Dort war ich allerdings auch nur einmal kurz zur Durchfahrt. Das Einzige, woran ich mich dort erinnere, war die Frau, die uns sagte: "Wenn Sie nach Orrranienburg wollen, müssen Sie nächste Strrraße rrrechts rrrein."

Das rollende R ist für mich seitdem gleichbedeutend mit Oranienburg und natürlich mit dem herausgeklappten Gebiss der Preusche beim "already, ready, ready"-Sagen im Englisch-Unterricht an der Kreuz. Das war auch ganz großes Kino.

Wie breitet sich eine Druckwelle aus? In den nächsten Jahren fahre ich in Schwabing lieber Rad als U-Bahn.
Der Übergang von Web- zu Kabelradio ist gewaltig. Das ganze Bühnenerleben beim Zuhören ist weg.

Montag, 27. August 2012

Um beim Kochen und beim Essen Kabelradio zu hören, brauche ich noch ein fünf Meter langes Kabel, das ich bei TECHNIKhouse bestellt habe. SWR Fernsehen ist spannend, auch wenn ich Grokes Stimme noch nicht wiederentdeckt habe.