Samstag, 20. Oktober 2012

Stephan will 17.30 Uhr angerufen werden. Eine feste Zeit sei besser, sonst müsse er warten. Das falle ihm schwer.

Freitag, 19. Oktober 2012

Ich weiß jetzt, warum das Gel sich anders anfühlte: Es war etwas Anderes.

250.000 Deutsche sind obdachlos. Sie leben vorwiegend in Ballungsräumen.

Daily Fratze - vielleicht melde ich mich an.

Endlich.

Käthe Reichel ist tot.

Stephan ist in der Geschlossenen und hat angerufen. Er war gestern fixiert worden.
Medizinredakteur bei Burda München

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Gerlind hat zwei Anmeldungen für einen Farsi-Kurs.
Was war ich heute schön, ganz pink. Mich hat sogar jemand im Injoy gefragt, wie ich das Training finde.

Wahrscheinlich schaue ich bei Triumph vorbei, um zu sehen, ob der Beinabschluss unter den Jeans tatsächlich unsichtbar ist.

Letztens habe ich im Kino eine schwere Brille statt meines Titangestells aufgesetzt, um ein bisschen flippiger auszusehen, und prompt an den Auflagestellen gelblichen Gallert wie bei einem Hühnerauge eingelagert, den ich nun etwas verzweifelt mit Lierac homme diopti zu verteilen versuche, nachdem mich Tim gestern gefragt hat, was ich da für gelbe Flecke im Gesicht habe. Efeu statt Granatapfel. Das aufgetragene Gel fühlt sich anders an als die Probe. Die prickelte mehr. Ob das doch ein anderes Präparat war? Ich bin gespannt. Hoffentlich ist das Eingelagerte kein Cholesterin.

Wenn der Hausarzt wieder da ist, lass ich Ferritin, Schilddrüsenhormone und Blutbild bestimmen. Ob die Pigmentierungen Eiseneinlagerungen sind? Bei Mutter setzten sie nach der Total-OP ein. Das würde passen.
Stimmen hören

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Karin und Bernd, meine Geschwister, wollen, dass ich bei mir eine Hämochromatose ausschließen lasse, die bei ihnen nachgewiesen worden ist, und mir Ferritin abnehmen lasse. Am Montag ist die Praxis wieder besetzt. T3 und T4 würden mich mehr interessieren.

Montag, 15. Oktober 2012

Was geht?
Supermontag.

Hab gestern mit Martin Witt Billard im Pool gespielt, Appetit auf Hefeweizen gehabt und ihm wortlos zugeschaut, wie es ihm schmeckte. Bis Dienstag ist er in Dresden. Nach dem Billard habe ich traumlos tief geschlafen trotz Gutachten-Termin bei Prof. Morgner heute. Gleich kommt Vater. Er hat versprochen mich zu begleiten. Bin extrem aufgeregt.

Vater hat verschlafen. Ich fahre allein zum Gespräch. Vater sagt, es sei wichtig, dass die Rente nicht verloren geht.

Martin Witt sprach gestern das erste Mal davon, dass ihm anfangs, also 2001, meine Gedankensprünge auffielen. Mein Selbstvertrauen ist nahe Null. Verdammt, bin ich ohne Rente tatsächlich verloren? Ich habe Angst. Diese blöde Angst. Vielleicht rufe ich Regia wieder an. Sie zu hören, schafft vielleicht Klarheit über meine eigenen Grenzen. Ob ich mich selbst überschätze? Ich werde nachher erst mal eine Loperamid schlucken, damit ich die Straßenbahnfahrt ohne Angst überstehe. Vierzig Minuten Fahrt ohne zwischendurch aussteigen zu können, sind ungewohnt. Vollständig belastbar zu sein, wäre schön. Aber mir genügte schon Martin Witts Besuch gestern, dass es mir derart im Bauch rumging, dass ich froh war, beizeiten wieder allein zu sein. Sport, ich muss mehr Sport treiben, statt vor dem Notebook zu hocken und Radio zu hören. Dann werde ich auch wieder belastbarer. Spätestens wenn die Rente nicht verlängert wird, muss ich mich darauf konzentrieren.

Grokes Energie immer wieder loszulaufen, ist toll. Statt zu lesen, wie er läuft, muss ich selbst laufen. Die Antriebsarmut per Selbstinstruktion zu überwinden mit kleinen Teilzielen, statt im Fitnessstudio abzubrechen, sobald ein Fenster mehr auf ist, als ich mag ... Eine winddichte Jacke. Tchibo, Jacke bestellen. Die Schuhe tun gut. Die Ghost 5 laufen fast von selbst.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Kontrollverlust

Charlottes Enkel schenken Phoenix Kaffee von der Bautzner aus.

Jetzt gab es einem Unfall auf der A9. Vorhin waren dort Personen gemeldet worden. Was war zuerst, der Unfall oder die Personen? Wenn ich im Verkehrskabuff arbeiten würde, hätte ich wahrscheinlich nach wenigen Minuten einen Outburn. Das ist stressiger als Schmidt zu lesen. Verdammt, warum weiche ich immer gen Stress aus? Ist das zwanghaft? Auf alle Fälle ist es düster.
Vogel spricht von düsteren Professoren, die es in Deutschland bestimmt mehr als genug gibt.