Mittwoch, 21. November 2012

Ältere Bekanntschaften und Freundschaften haben vor neuen hauptsächlich das voraus, dass man sich einander schon viel verziehen hat.

Johann Wolfgang von Goethe
Hab die Hofmann gefragt, ob sie mir besorgen kann, was die Pluhar geschrieben hat. Ich will sehen, wie sie grad drauf ist. Oder Uschi Obermaier? Oder die Curie? Woran erkennt man Glück? Wie fühlt es sich an? Ein Wechselspiel von Autonomie und Fürsorge macht für Revenstorf Liebe aus. Aber Glück? Stimmenhören? Endlose Telefonate? Musik? Ein fruchtig würziger Duft für Tim und Nina wäre schön.
Hab grad die letzten zwei Beutel der "Oase der Energie" aufgebrüht und beschlossen, eine Tee-Box zu kaufen, um meinen Rotbusch-Tee-Kaufzwang besser kontrollieren zu können. Im Moment bunkere ich ihn mit Ingwer, Vanille, Karamell und Orange. Daneben dumpfen drei Schwarztees vor sich hin: Earl Grey und Ostfriesen Teefix. Den Bronchialtee nehme ich vielleicht mit in die Redaktion. Drei Sorten habe ich inzwischen da.

Noch verrückter ist es bei den Nudeln: Spätzle, Weizen-, Vollkorn-Spaghettis, Faden-Suppen- und Reisnudeln.

An die Schachtel mit Spurenelementen und Vitaminpräparaten traue ich mich erst später ran.

Autsch, irgendwo in Bayern hat ein LKW Kies verloren, sagt Susanne Rohrer. Meine Augen tun mir jetzt schon weh, wenn ich an die OP am Montag denke.

Bei der "Oase der Energie" schmeckt die Brennnessel und die Brombeere deutlich vor. Nie wieder. Die restlichen Zutaten sind kaum zu spüren: Minze,Rooisos, Ingwer, Holunderblüten, Gingkoblätter, Citronengras, Zimt und Ginsengwurzeln sind da außerdem drin.
Susanne Rohrers Sohn Lucius hat in der Bayern 3 Studio Webcam erstaunlich kurze Haare. Bin froh, dass Tim seine etwas wachsen lässt.

Das Löschen genügte nicht :(


From: ClinLife DE
Sent: Monday, November 19, 2012 8:06 PM
To:
Subject: Re: Lästige Werbung

Sehr geehrte Frau ...,

vielen Dank für Ihre Mail.

Ein Tipp, damit Sie unsere Werbung nicht "überall" sehen:

Löschen Sie die History Ihrers Browsers und löschen Sie Ihre Cookies.
Danach sollten sie die Anzeige nicht mehr oder zumindest nicht mehr so häufig sehen.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.

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Mit freundlichen Grüßen,
Ihr ClinLife Team Deutschland
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Hallo,

was muss ich tun, damit Ihre Werbung nicht auf fast jeder der von mir aufgerufenen Webseiten erscheint? Ich fühle mich dadurch belästigt.

Mfg
Statt Hähnchenbrust mit Reis in Ananas mache ich vielleicht doch Gemüse dazu ...

Lauch, Ingwer und Paprika in Olivenöl braten. Gegarten Reis zugeben und 5 Min. unter Rühren braten. ­Inzwischen Erbsen in einem Sieb mit kochend heißem Wasser ­überbrühen. 2 Eier mit 1 El Sojasauce verrühren. Erbsen unter den Reis mischen. Den Reis am Pfannenrand verteilen. Eier in die ­Pfannenmitte geben, kurz stocken lassen und mit dem Reis mischen. Erdnussbutter, einen Spritzer Orangensaft und Koriander zufügen.

Die Hähnchenbrust reibe ich mit Chili ein und brate sie separat. Vielleicht doch mit Ananas. Ist noch lange hin. Erst mal ins Fitnessstudio.

50. Geburtstag ... Wie feiere ich den? Bernd würde aus Hamburg kommen. Am liebsten würde ich mit ihm, Karin und Tim feiern, einen Abend Billard. Billard zu viert am Tisch 12. Nina mag beim 51. Geburtstag wieder dabei sein.

Don Pedro arbeitet auch mit Heilkräutern und hat gute Erfahrungen mit Zistrose gemacht. Myrrhe und Darm grübel .... Dragees statt Räucherstäbchen?

Vielleicht hilft es auch nach meiner Augen-OP.

Im Trunk ist es mit abführenden Sennesblättern kombiniert. Das ist mir unheimlich.

Vielleicht gibt es Myrrhe auch zum Lutschen.


Tryptophanreicher kann meine Ernährung kaum sein, wenn ich die Liste sehe.
Oma schläft und träumt vom Leben ...

Vielleicht färbe ich mir am Samstag braune Strähnen. Mal sehen, was Iris sagt. Ohne Susi die Haare zu verändern traue ich mir nur mit Iris.

Dienstag, 20. November 2012

Anderen Menschen mit auf den Weg geben möchte ich die Freude an der Autosuggestion.

Besonders wichtig im Leben ist mir die Beobachtung von primär losgelöst Gleichzeitigem und seines Trends beim Beobachten.

Wenn ich noch einen Tag zu leben hätte, würde ich meinen Wecker wieder auf 5.26 Uhr stellen.

Von mir soll in Erinnerung bleiben, dass ich gern lache.

Ein besonderer Mensch in meinem Leben ist … Ogott, soll ich mich da jetzt wirklich auf einen einzigen beschränken?

Wieder genauso machen würde ich den Kaffee jeden Morgen: zwei gehäufte Löffel pro Tasse.

Eine zweite Chance hätte ich gerne für ein ausgiebiges Gespräch mit Nina.

Ich bereue nicht, dass ich nicht mehr als Arzt arbeite.

Ich würde mich gerne versöhnen mit … Keine Ahnung. Mit wem? Mit mir selbst am ehesten. Ich nehme mir Vieles so schnell übel. Das letzte Mal erschrocken bin ich, als ich meine Wut im Spiegel sah, nachdem mich ein junger Türke angekeift hatte. Meine Augen funkelten eiskalt. Das war schon ein Schreck: So wollte ich nicht schauen. Hab sofort das Feld geräumt und mich zurückgezogen. Aber der Cooldown dauerte noch Stunden. Intensiv gelebte Zeit. Ich muss sein Event in der nächsten Disy beschreiben, ohne es erlebt zu haben. Kompliziert. Aber das ist noch lange hin. Versöhnen ... Naja. Irgendein Event von vielen eben. Vielleicht findet sich auch jemand anders, der drüber schreiben mag. Das Licht war schon eindrucksvoll. Überall Granitschwarz, trotzdem ging von jedem Einzelnen ein bühnenreifes Strahlen aus. Vorbei. Was konkret beinhaltet Versöhnen? Was verändert es? Das sind doch sowieso alles nur Momentaufnahmen und kaum engrammbildend.
OK, ich glaub nicht mehr dran. Außerdem interessiert es mich nicht mehr. Heute muss ich wieder Rechnungen für das Magazin schreiben. Morgen ist frei. Nina fehlt mir, Tim auch, obwohl ich ihn gestern abend kurz im "Istanbul" gesehen habe, bevor er heim musste, weil der Spinat taute.

Wann war das mit den "50 Jahren Schlümpfe"? Hab keine Zeit mehr, nach meinem Ferero-Anschreiben zu suchen, mit dem ich es als Überraschungseifigur bis in Grokes Hosentasche schaffen wollte.
Bayern 3 stellt eine 23-jährige Bestatterin vor. Anlass für mich Inventur zu machen, was gestern war. Das Gespräch mit André verlief wahrscheinlich anders, als André es sich vorgestellt hat. Ich habe den Eindruck, er hat sich noch keine Einnahmen- und Ausgabenliste gemacht, zumal die Beträge um Tausende wechseln. Auch das 20-Uhr-Gespräch, das er mit jemandem vereinbart hatte, erwähnte er nicht mehr. Hab danach zum Abschalten Thorsten Otto gehört und 3sat gesehen und Rotwein getrunken. Zwei Filme waren das, "Die Gurkenkönigin" und "Das Ende einer Nacht". Die Hauptdarstellerin des ersten Film ist tot. Aber das weiß ich erst seit heute früh. Sie hat mit Ulrich Mühe gelebt. Da sterben scheinbar alle. Die armen Kinder. Dass André zu der angeblichen Groke-Mail in seinem Mailarchiv das Passwort vergessen hat, begreife ich nicht. Eher hat er ein Virus auf seiner Festplatte. Das würde zu seinen Konzentrationsschwankungen passen. Heute gehe ich ins Fitnessstudio. Endlich. Endlich nur an mich selbst denken, statt mich auf fremde Gedankengänge einzulassen, eine regelrechte Inventur beim Training. Hab grad BR3-Claudia "Lassen Sie mich Arzt, ich will durch" sagen hören. Ob sie es wirklich gesagt hat, weiß ich nicht. Außerdem ist es egal. Hauptsache diese bleierne Schwere vergeht.

Montag, 19. November 2012

Heute hupte der Knochenmarkspende-hp-Drucker beim Ausdrucken des Geburtstagsbriefes für einen Spender namens Hupe. Hab vor lauter Verblüffung nicht mal geschaut, ob er Michael hieß. Eins von hundert Blättern war das. Verrückt.
Groke hat bereits im September 2011 bei Leoz aufgehört, schreibt er bei Xing. Bin erleichtert. Ich hatte schon befürchtet, ich hätte gestört. Wann hatte ich ihn wegen dem H in Wehrmutstropfen in einem Leoz-Text genervt, das inzwischen in einer Thorsten-Otto-Bildunterschrift zu Jolie bei Maximillian Schell wieder auftauchte? Thorsten ließ danach sogar die Berben sagen, dass sie als Buchstabe wiedergeboren werden will, immerhin als A und nicht als H. Wenigstens das. Aber das ist mir lieber als das stumme Korrigieren mit nachfolgendem vollständigen Relaunch der Webseite bei Leoz.

Mir ist noch nicht klar, was André von mir erwartet, wenn er heute kommt. Er hat mir unter der Maßgabe, dass er mir vertraut, ein ihn beschreibendes Dokument geschickt, und angekündigt, dass er ein Bett braucht und dass seine bisherige Partnerin will, dass er geht, und dass er Schulden mit Rückzahlungsraten in Miethöhe bei ihr hat. Wohngeld zu beantragen, lehnt er bis zur Anmietung einer eigenen Wohnung nach wie vor ab, obwohl ich ihn auf die sechswöchige Antragsbearbeitungsfrist hingewiesen habe. Über seine Buchführung zu Ein- und Ausgaben spricht er nicht. Eine Schuldnerberatung lehnt er ab. Eine Paartherapie zur geordneten Trennung will er noch nicht. Immerhin lässt er sich bald auf eine Psychologin ein. Das wäre früher nicht denkbar gewesen. Komischerweise hat ihm kein Schwein gesagt, dass er ein Recht auf Probesitzungen hat, so dass er sich sofort auf eine bestimmte Psychologin eingeschossen hat. Dass er eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hat, traue ich ihm nicht zu. Da flunkert er wahrscheinlich. Leider. Was mich verunsichert, ist, dass er bei jedem der Probleme, die ich bei mir angetippt hatte, sofort Hilfe anbot, ohne wenigstens Grokes Emailadresse, an die er angeblich für mich geschrieben hatte, korrekt oder wenigstens konstant benennen zu können. Noch mehr beunruhigt mich, dass er ihm geschrieben haben will, er wolle den Kontakt zwischen Groke und mir herstellen, obwohl ich lediglich über die Zeitansage mit ihm gesprochen hatte, und mir bis jetzt die Email nicht mailen konnte, aber sogar behauptet, dass er eine Antwort bekommen hätte. Er schwindelt, vermute ich, und außerdem schwindelt er auch noch schlecht. Oder, was noch schlimmer wäre: Er sieht auf seiner Festplatte nicht mehr durch und braucht mehr als fünf Minuten, um ein beliebiges Dokument zu finden. Das macht ihn nicht gerade sympathisch.

Das zweite Maximillian-L stammt übrigens aus einer 2009er Email aus Erna Baumbauers Büro. Ich fand es gut und hab es gelassen. Dadurch ist es beinahe mehrere tausend Mal auf 90 g/qm in das Dresden-Buch eingekerbt worden. Ein Alleinstellungsmerkmal. Dem Schlussredakteur hat es nicht gefallen. Online ist es auch korrigiert. Eigentlich schade.

Thorsten hatte ich (wahrscheinlich am 9. April 2011) gefragt, ob er Groke interviewen mag, zumal er Matuschke bereits vorgestellt hatte.


Vielleicht schaue ich mir zu Pfingsten die Lichtentaler Allee an, um zu sehen, was an ihr so toll ist, dass so viele auf ihr so oft laufen, zumal die Oos so schnurgerade wie der Striesener Landgraben verläuft. Was ist das, was den Ort so anziehend macht? Ist es das Disneyclub-Grinsen?

Sonntag, 18. November 2012

Hatte ich schon von dem Kölner Neuropsychiater erzählt, der "seinem" Aphasiker Atropin gegen das Sabbern spritzte, auch wenn dessen Herz dadurch raste? Und der entblödete sich nicht mal, das EKG bei seinem Schwachsinn mitlaufen zu lassen. Hab überall nach der versteckten Kamera gesucht. Schrecklich. Da kommst du dazu und kannst nicht eingreifen. Medizinjournalist zu sein und davon leben zu können, wäre schön. Aber ob du dann wie ein Anästhesist überall reinkommst? So feuerwehrmäßig? Oder als Gerichtsmediziner? Aber dann sind die ja meist schon tot. Zeit für Eckberg-Wein. Kauli spielt grad Leichenmusik. Besser als Leichengießen. Ich bin so froh, dass ich niemanden auf dem Friedhof habe. Ich wäre wahrscheinlich keine gute Hinterbliebene.