Sonntag, 20. Mai 2012

Schmacht. Ich hab mir den Schrebergarten in der Alten Elbe angeschaut, der im Dezember frei wird, wenn ich Sebastian richtig verstanden habe. Wassertoiletten gibt es auf dem Gelände nicht, sagt er. Tim radelt grad irgendwo zwischen Bad Schandau und Dresden. Hab ihn auf dem Heimweg von der Alten Elbe erreicht, kurz nachdem ich an den Pappeln vorbeikam,
so dass ich in der Hoffnung, ihn bekochen zu dürfen, nicht noch den versiegelten Hinterhof fotografiert habe, den ich gern a la Patrick Blanc begrünen würde. Bleibt die Vorderansicht des grauen Bunkers neben der zwetschgengelben Theaterschule.
Inzwischen ziehe ich unterm Dach mit den Pfingstrosen von einem Raum zum anderen und beobachte sie beim Blühen.
Sogar die Zwiebeln nutzen den Moment. Nur die Motten sind zurückhaltender geworden, nachdem ich überall Lavendelduft verstäubt habe. Aber vielleicht ist es auch der Knoblauch, der den Schurwoll-Hirten vor Motten schützt.
Die iranischen Blüten habe ich immer noch nicht bestimmen können. Als Tee schmecken sie jedenfalls muffig. Wahrscheinlich gehe ich dann noch ins Solarium, noch mehr Licht auftanken oder fotografiere den Hinterhof.

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