Sonntag, 4. November 2012

Einmal Fremdschämen gefällig? Ich suche kurz vor dem Training wieder mal Unterwäsche, google nach Slips und bekomme aus dem ach so Weltweiten Inkontinenzhosen für die Open-End-Fixation im Pflegeheim und meinen favorisierten Schnitt für 79 Euro gelistet. Dazu legt Marcus Barsch eine SieSiehtMichEinfachNicht-Szene auf. Ich möchte endlich wieder die Umkleide betreten können ohne zu erröten. Scheiß-Risperdal. Oder Piss-Risperdal. Blöd, das alles. Situativ nützt es mir sowieso nix. Bin instinktlos wie ein Einsiedler. Ob das ein Markt wäre, Dessous für Psychiatriegeschädigte? Was für ein Werbeslogan. Ich sehe förmlich Millionen Schlange stehen, die beim Kauf gesehen werden wollen. Vielleicht sollte ich ab September ausschleichen, egal was das Gutachten ergibt und was Karin sagt. Schlimmstenfalls kündigt sie mir, weil ich ihr zu chaotisch werde. Kreativität und Unterwäsche ...

Die DNN fragt grad zaghaft an, ob sich einer der 15.000 Unity Night Besucher erinnern mag, wie es in der Karstadt-Tiefgarage, der Centrum-Galerie und im Kristallpalast war.

Nachher gehe ich Licht auftanken und trete in die Pedalen. Von blauer Hölle bis zu Martin Witt sind im Blaster nur wenige Klicks nötig. Die Augen sind schon ziemlich kalt. Jedenfalls nicht gewöhnungsbedürftig. Verdammt. was will ich wirklich? Wahrscheinlich wäre ich mindestens genauso geschockt, wenn ich ein Foto von Schmidt sehen würde. Umsonst wird der sich schon nicht ständig wegbeamen wollen. Das scheint auch kein Lächler vor dem Herrn zu sein. Aber alles kann der Mensch nicht haben: Entweder der Gegenüber ist relaxt oder er kann grinsen. It´s showtime ...
"Der 13-jährige Dustin Mann wird gesucht. Der Junge, 1,75 Meter groß und hager, ist am Montag, dem 22. Oktober, bei einem Besuch in Dresden geflüchtet. Er sprang am Nachmittag unvermittelt an der Kreuzung Dohnaer Straße Ecke Langer Weg aus dem Auto eines Sozialarbeiters, der den 13-Jährigen wieder zurück zu einer Betreuungseinrichtung in Brandenburg fahren wollte, wo der Junge lebt. Seitdem wurde Dustin Mann nicht mehr gesehen.

Er hat kurze und glatte Haare, grün-braune Augen und blasse Haut. Der Vermisste geht leicht nach vorn gebeugt und ist teilweise etwas stockend in seinen Bewegungsabläufen.
"
Nähe-Distanz-Regulation ... Es ist schon kompliziert begleiten zu wollen, wenn der Andere nicht begleitet werden will. Da ist Radiohören eine Erholung, obwohl ich mich selbst da oft als störend erlebe, sobald ich schreibe, was ich denke und höre. OK, es gibt viele Menschen, deren Kontakt ich meide. Wahrscheinlich ist es deshalb umso schmerzhafter das Reaktionsmuster bei meinem Gegenüber zu spüren. Nina lehnt im Moment jeden Kontakt ab. Er tue ihr nicht gut, ohne dasss sie eingrenzen kann, warum. Am beunruhigendsten scheint für sie zu sein, wenn ich helfen will. Eigenartig. Genau das war der Grund, warum ich mich von ihrem Vater scheiden ließ. Ich hatte seine Art zu helfen nicht ertragen können, seinen Aktionismus. Mal sehen, was wird. Sie scheint mir sehr zu ähneln. Geduld mit mir selbst zu haben müsste doch vergleichsweise einfach sein.

Samstag, 3. November 2012

Julia und Timo sind gut in Langebrück angekommen.
Louise hat mich gestern gefragt, wo mein Mann ist. Kurz vorher hatte ich sie gebeten, die Schuhe wieder anzuziehen, damit die Füße warm stecken. Anja mag Gerlind nicht die Audiodateien zum Abtippen geben. Ich fühle mich so leer. Was passiert, wenn Gerlind den abtippt, außer dass es schneller geht und dadurch preiswerter ist?

Hab gestern jemanden aus Freiburg bei Lablue angesprochen. Er mag "Am Fenster" von City. Er heißt Nils. Ihn anzusprechen fiel mir schwer, zumal ich selbst keine Ahnung hatte, was ich wollte. Mir steckte nur noch Louises Frage in den Knochen. Aber schon mit ihm zu telefonieren wäre zu viel gewesen. Heute ist er verschwunden. Ein bisschen erinnert es mich an Tucholskys "Augen in der Großstadt". UW Groke benutzt auch <3 für "ich liebe". Das tut gut. Buchstaben und Zeichen können doch verbinden. Wenn ich <3 das nächste Mal benutze, denke ich an ihn. Ach, du lieber Blog.

Freitag, 2. November 2012

André hat sich beworben. Im Media-Markt zu arbeiten reizt ihn nicht. Dabei kann er gut erklären.
2008
2012
Mein Plan
Schritt Eins
UW

Diana schrieb am 9.7. 2005 um 01:33:15 Uhr über
1963

Please Please Me/Ask Me Why (GB – 11. Januar 1963)

From Me To You
/Thank You Girl (GB – 11. April 1963)

She Loves You/I'll Get You (GB – 23. August 1963)

I Want To Hold Your Hand
/This Boy (GB – 29. November 1963)

Roll Over Beethoven/Please Mr. Postman (CND – 9. Dezember 1963)

Mittwoch, 31. Oktober 2012

In Pratschwitz ist im Sommer das Surfen verboten. Aber im September kommst du dabei schnell ins Gespräch, zumal wenn der Wind kurzzeitig nachlässt. Auf irgendeinem Binnensee waren diese Woche sieben Meter hohe Wellen. Der hatte ein extrem bewegliches Gesicht. Oder musste oft schlucken oder beides. Sieben Meter.
Mit geschlossenen Augen dachte ich Michi Götz spricht. Das letzte Mal hab ich bei ihm angerufen, als es in Schwabing brannte.
Ronny Keilbar von Tower Automotive Presswerk Zwickau hat mich angesprochen. Hab versucht ihn zu Xing einzuladen. Aber die Einladung ging bei Xing nicht raus.
Der Ex von der Loewig hat mich bei Xing angesprochen. Als Arbeitgeber hat er ARD angegeben. Aber der Vertrag ist Kress zufolge 2011 ausgelaufen. Als head of vip media consult bezeichnet er sich. Egal. Hab ihn geaddet. Sogar mit Smiley. Auch wenn er Groke bestimmt nicht dazu bringen kann, beim MDR anzufangen, schon weil Leipzig keine Lichtentaler Allee zum Joggen hat. Das Erwähnen von Heiner Eggert mit seiner Akademie in Grokes Xing-Gästebuch hat ihn ja auch zu keinem Feedback bewegen können, stattdessen hat Heiner sich erst mal eine Auszeit genommen. OK, Heiner hat mir auch geraten zu akzeptieren, dass Groke jeden meiner Kontaktversuche offensichtlich eher als abtörnend erlebt. Was ist ein tatsächlich tragfähiger, konstruktiver Kontakt? Heiner hat sich danach wenigstens zu einem Powermann-Porträt überreden lassen und denkt bei vielen seiner Kolummnen an mein Magazin. Immerhin. Aber der Verteiler ist bestimmt entsprechend groß. Das Sympathischste an dem Porträt war, dass er bei meiner Ankündigung es auf die Hälfte zusammenzustreichen konterte, dass er es dann nicht zum Druck freigibt. Das war lustig. Einer der wenigen Momente, in denen ich das Gefühl hatte gelesen zu werden. Zum Glück hatte ich bis auf die Ankündigung noch nicht in den Text eingegriffen. Für das kommende Heft habe ich bislang noch niemanden am Uniklinikum zu einem Porträt bewegen können, weder aus dem Aufsichtsrat noch den Vorstandssprecher oder den Dekan. Hab grad wenig Energie. Erst mal die OP und viel Schlaf. Herzmann ist Hypoxi Sprecher. Ob der Raoul Barthel kennt? Upps, Bernd sendet grad einen Link. Yoga ist tatsächlich bescheuert. Leo und der Zwerg ... :) Jaja, die Tanz-Stiele. Ob das Groke geschrieben hat? Egal. Köln ist weit weg. Leipzig auch. Aufstehen, duschen, Injoymed. Daria Palizban hat das geschrieben, nur mit ein paar Grokismen.
In Bayern gibt es eine öffentliche Liste zur Lebensmittelüberwachung ab 350 Euro Bußgeld, in Sachsen noch nicht. Mal sehen, ob Tillich mich liest. Einen Moment lang habe ich tatsächlich DPA und dapd verwechselt, bis ich den Zeilenumbruch sah.