Sonntag, 18. November 2012

Mein Tim.

Im Thalia landeten Vater und Mutter statt im Woody-Allen- in einem Messner-Film, waren aber vom Kino und vom Publikum fasziniert und dadurch nicht ganz so sauer über die Verwechslung.

Bin heute den ganzen Tag im Bett geblieben und fühle mich fast schon wieder fit, den gebratenen Curry-Bananen mit Knoblauch, Chili, Grapefruit, Ingwer und Lauch sei Dank.
Safran ... Jetzt muss ich nur noch die Dosis wissen. Überdosiert wirkt er wohl extrem sedierend. Hab Respekt vor dem Wirkstoff.

Unwiderstehlich zu sein wäre schön. Dann wäre ich sofort in Baden-Baden und würde in der Verkehrsredaktion arbeiten, um ab und an Groke zu begegnen. Der Film gestern ging mir ziemlich nah. Eine der Hauptdarstellerinnen sah so verhärmt aus, fixiert wie sie war. Ganz Trauer. Wie gebannt. Danach ungeschminkt in den Spiegel zu schauen, tat weh. Vielleicht färbe ich die Haare wieder braun.

Wenn ich irgendwann begreife, wie ein MP3-Player funktioniert, kaufe ich mir einen, lade die Podcasts hoch und nehme sie mit ins Injoy, wenn es dort wieder mal zu einsam zum Quatschen ist.

Hab schon wieder Wutattacken, wenn ich an das Gespräch mit dem Frauenarzt denke, der erogene Zonen aus ästhetischen Gründen kappt. Der ist auch nicht viel besser als Hagen, zumal seine Klienten noch rumlaufen und Antidepressiva brauchen, weil über den Tastsinn nichts mehr ankommt. Wenn Männer Männer in Phimosen-OPs verstümmeln, mag das noch angehen, aber wenn einer Vielweiberei mit iatrogener Anorgasmie fixieren will, kotzt mich das an.
Hab noch den Safran da, den Nina aus Teheran mitgebracht hat.

Hab die Wege-Redaktion gefragt, ob es bereits die Top Ten der schönsten deutschen Jogging-Wege gibt, und wenn, ob der Dresdner Große Garten und die Lichtentaler Allee in Baden-Baden dazugehören.

Hab grad gesehen, dass mich Andreas ins M5 eingeladen hat. Schade, vorbei. Sogar ein 23-Jähriger hat diese Nacht an mich gedacht. Verblüffend. Er lebt in Dresden. Das habe ich alles verschlafen. Pech. Dafür bin ich herrlich ausgeruht, umso mehr als Anja inzwischen gesagt hat, dass das Collien-Foto bis Montag Zeit hat, wie immer das dann auch ohne Layouter bis zum Druck funktionieren soll. Zu der doch recht aufregenden Lektüre interviewt Thorsten eine Iris.

Samstag, 17. November 2012

Mutter und Vater sind unterwegs ins Thalia .

Ich will Mutter fragen, wie Mutters Schmerzen nach der Star-OP bei Frank waren.

Bei Lablue erscheint jetzt ständig der Link.
Ich kann von Tele 2 aus nicht bei 1 & 1 anrufen. Auch von Vodafone aus nicht. Dabei hätte ich Mutter so gern gesprochen. Wenn ich von Vodafone zu Vodafone mit ihr sprechen könnte, träum. Aber das Handy ist auf lautlos gestellt, so dass kein Klingeln zu hören ist. Hoffentlich brennt bei der Hektik nicht ihr Essen an. Sie kann auch nur auf meine Vodafone-Mailbox sprechen. Ansonsten sei besetzt. Aber bei mir klingelt nix. In der Vodafone-Hotline ist grad Stau. Hab das Handy neugestartet, aber nicht wie empfohlen den Betreiber wechseln können.
Das ist ein eigenartiger Staat, der sich hochbezahlte Beamte leistet, die Wert auf das Beibehalten der eigenen Anonymität bei Maximalinvasivität leistet. Ein gesichtsloses Gebilde.

Irgendwann erkenne ich die einzelnen Mitarbeiter beim Auswärtigen Amt an der Stimme und muss mir die Namen nicht jedesmal aufschreiben. Ich bin froh, dass Nina im Moment nicht Botschafter werden mag, und sich aller vier Jahre versetzen lässt. Mal sehen, ob sie irgendwann wieder zulässt, dass ich höre, wie sie singt. Das ist mindestens so schön wie Charly zu streicheln. Vielleicht fahre ich zu den Eltern die Baustelle anschauen.
Das zweite Hoch Otto innerhalb eines Jahres irgendwo im Westen.

Hab Paul und Co. gemailt. Sabine ist inzwischen dazugestoßen.

Ein liebes Hallo aus dem fernen Striesen!

Bin drauf und dran ein Xanthelasma von Frank Knothe per Skalpell entfernen zu lassen, nachdem es unter Antifaltengel plötzlich farblich umschlug und zu spreiten begann. Aber beim gestrigen Golfball berichtete mir eine seiner Linsenpatientinnen von mehrtägigem Vernichtungsschmerz, gegen den sie von Frank lediglich Ibuprofen in die Hand bekam. Kriegt man die Lokalisation mit Tavor zu greifen? Das ist alles, was ich bis zur Maximaldosis, meinem Psychiater sei Dank, da hätte. Da war doch was mit aufsteigenden Fasern in der Formatio reticularis, die auf Benzodiazepine ansprechen, grübel. An wen von euch darf ich mich wenden, wenn ich das Gefühl habe, eine Schubkarre voll Sand im Auge positioniert zu bekommen, wie es mir die wilde Schöne gestern schilderte? Mit dem OP-Ergebnis ist sie übrigens zufrieden. Nur die Schmerzen waren weniger toll. Ich habe Angst, zumal ich extrem schmerzempfindlich bin. Hilfe! Und nochmals vielen Dank für Pauls Narkose bei Focke.

Ob man den postoperativen Schmerz bei Franks OP per Tavor erwischt? Es wird hart, habe ich mir gestern von einer seiner Linsenpatientinnen sagen lassen. Der gibt denen nur Ibuprofen. Mal sehen, welche Ideen Paul hat. Vielleicht verkneife ich mir den Eingriff und bleibe bei dem Anti Rides, auch wenn der Farbumschlag gruslig war und das Gewebe spreitete. Mit den paar eventuell entstandenen Krebszellen werde ich doch auch ohne Skalpell fertig. Und wenn nicht, dann eben nicht. Mich kotzt heute alles an. Vertrauen zu können wäre schön.
Neurotoxin versus Skalpell ... Was ist krimineller, mitten in ein orgastisches Geflecht hinein Phimosen zu korrigieren oder die Klitoris mit Botox anzuhübschen? Am liebsten würde ich das Fenster aufreißen und schreien. Wer da noch von Kultur spricht, hat lange nicht mehr onaniert, rädedetnocheins. Gestern erzählte ein Gynäkologe aus einer Vielweiberei-Region, ihm würden Frauen berichten, dass sie nachts mit Slip schliefen, weil sie sich für die Konturen ihrer Genitalien schämten. Und er behauptete allen Ernstes, dass diese Beschwerden mit Inkontinenz einhergingen. Wenn es denn tatsächlich ein Risiko gäbe, dann weniger übergestreifte Slips als skalpell- und botoxgestützte Eingriffe von selbsternannten Neurogynäkologen in Klitorisnähe. Dann kannst du noch so sehr auf deinen G-Punkt hoffen. Es ist einfach vorbei. G wie ganz vorbei. Eher würde ich eine noninvasive Oximetrie vor Ort machen, um zu messen, was sich verändert hat, als irgendein Cystoskop vorschieben, um lichtschachtmäßig den Flow zu messen. Bühne frei! Biofeedback ist was anderes. Das ist wirklich nicht schön, was der Kopprasch macht. Aber was dieser Genitalästhetenverband vorhat, ist um Größenordnungen grusliger. Am ehesten erinner es mich an die Ambitionen der Dresdner Unikliniker, Psychosen neurochirurgisch zu beherrschen, sobald ihnen die Elektrokrämpfe nicht mehr aggressiv genug erscheinen. Reichmanns Powermann-Statement steht noch aus. Er hat es mir für Sonntag zugesagt. Manches kriegt man nur wallraffmäßig mit. Na, wie geht es unserer Phimose heute? Dehnen? Schon mal mit einem Chirurgen über Noninvasität gesprochen ohne bei Minimalinvasivität zu landen? Respekt! Schamhaarfrisuren statt genitaler Glatze! Mir wird schon wieder heckenscherenmäßig kreativ. Verdammte Skinheads überall.
Manchmal liegt es in der Luft. Wenn ich könnte, wie ich wollte, würden Tim und Nina zu Weihnachten nicht nach Israel fliegen. Angeblich wird die Bundeswehr Kräfte an die syrisch-türkische Grenze verlegen. Hoffentlich kommen Karin und Jochen heil heim. Bis zum 28. November muss der "Frieden" noch halten. Dann sind sie wieder zurück. Mich zerreißt es seit gestern abend schon wieder vor Angst. Der Golfball tat mir nicht gut. Konfrontation überhaupt nicht. Ich erlebe meinen Gegenüber dann extrem schnell als aggressiv. Sogar Spleth, der jetzt grad spricht. Bei Lablue habe ich das erste Mal einen Beamten, der beim Arbeitsamt, arbeitet kennengelernt. Er stammt aus dem Rheinland und lebt erst seit kurzem in Sachsen. Als ich diese Nacht nach einer geeigneten Handynummer suchte, um innerhalb weniger Minuten ein bestimmtes Pressefoto zu bekommen, griff er stärker ein, als ich es zulassen wollte. Aber nicht etwa verstärkend sondern bremsend. Ich begriff an keiner Stelle, was ihm das nützte. Dann verlangte er von mir sogar, dass ich mich bei ihm entschuldige. Partnersuche soll das bei Lablue angeblich sein. Mir kommt es inzwischen eher wie Krieg vor. Ich sage wirklich nicht häufig zu jemandem, dass er mich am Arsch lecken kann, aber nicht mal das half. OK, Spleth versucht nett zu sein: Er lässt sogar einen Lasterfahrer WhereTheStreetsHaveNoName ordern, nachdem er irgendwelches wirres Zeug über "meine" A81 genuschelt hatte. OK, ich komme nicht mehr auf YouTube, es lässt sich also noch steigern. Viel schlimmer kann es wohl nicht mehr kommen. Mir ist nach TimWachklingelnUndIhnInsGebetNehmen. Aber das ändert auch nix. Wenn der nach Israel will, fliegt der. Mir ist zum Schreien. Krieg. Überall Krieg. Mir ist erdlochmäßig einsam. Immerhin zwei Zehntelsekunden lang baute sich die YouTube-Seite auf. Jetzt labert eine Katholiken über Gräber. Was soll das? Wem nützt das? OP-Saal-Kälte bei gleichzeitig heißer Luft. Ich will heim, irgendwohin, wo Miteinander überschaubarer ist. Letzte Nacht fand ich nicht mal mehr Eva Padbergs Agentur. Diplomatie, wo beginnt Diplomatie? Wem nützt meine Erregung? Jetzt ein effektives Entspannungsverfahren. Nie wieder Medizinjournalismus, ich rege mich sonst nur auf, nur weil jemand für Genitalverstümmelung in der Disy werben will. Verdammt, was ist Heimat? Bin gespannt, wann clitorisnahes Botox-Spritzen strafbar wird. Das Schlimmste gestern? Ich hab die MOPO-Koch ohne Brille nicht erkannt, sondern nur gesehen, dass sie Kontaktlinsen trägt. Ich bin wirklich reif für eine Fernbrille. Zumindest am Gang hätte ich sie trotz High Heels erkennen müssen. Ich muss Blickkontakte mehr trainieren. Zu telefonieren genügt nicht. Aber dabei schlackern mir inzwischen sogar in der Knochenmarkspende die Knie. Eher rufe ich den Bundespresseamts-CvD an, als dass ich einem Spender nach der Spende entspannt in die Augen schaue. Ich bin es nicht mehr gewohnt, auf Blickkontakte angemessen zu reagieren. Eher falte ich hunderte Geburtstagsbriefe für Leute, mit denen ich noch nie gesprochen hatte. Hatte ich schon erzählt, dass Morgner mich gefragt hat, wie ich mir das Gutachten vorstelle, ob die Berufsunfähigkeit aufgehoben, befristet oder unbefristet empfohlen werden soll? Angesichts meiner gestrigen Erregung wäre jede weitere Narkose der Gau. Posttraumatische Belastungsstörung a la JederChirurgIstEinFleischer. Ich rufe eine Webseite auf und höre Fressnapf-Werbung, ach Morgner. Warum ist alles so nah und grell?
viva
eva
anrufen
weit weg
wenn du denkst, es ist schlimm, niemanden zu erreichen, hast du noch nicht erlebt, wie es ist, wenn dich dabei jemand beobachtet und kommentiert. ich war noch nie so gern allein wie diese nacht


wochenende, sonnenschein

Freitag, 16. November 2012

Um 10 ist das Interview ausgefallen, weil die Antworten alle per Mail kamen, 13 Uhr gehe ich in die Knochenmarkspende 4 Stunden lang Spenderadressen aktualisieren. Abends muss ich auf dem Golfball Zeitschriften verteilen und Namen für Bildunterschriften erfragen und aufzeichnen. Dazu muss ich noch etwas Ballkleidähnliches besorgen und ein neues Notizbuch kaufen.

Hab Tim Toelcher kennengelernt. Er arbeitet auf dem Arbeitsamt.

Donnerstag, 15. November 2012

Beim BR3-Hören wechselt die Lautstärke gelegentlich willkürlich. Der BR3-Hörerservice kann bei Kabelradio-Störungen nicht helfen. Der technische Kundendienst von Kabel Deutschland sagt, die Störung läge nicht am Receiver, sondern am Kabel von Technikhouse. Auch wenn die Aktion "Verstehen Sie Spaß" hieße, wäre es ziemlich daneben.
Heute ist der Weg glatt.

Was sich da schon seit Jahren als Free Ride bezeichnet, mutet eher wie eine Zwangsjacke an. Da bleibt das ganze Spielerische beim Schreiben auf der Strecke, vom Kauen am Stift mal ganz abgesehen. Den würde ich mir nicht mal schenken lassen. Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als Tim zu zwingen dieses Monstrum in der Hand zu führen.

In München sind kurz vor Sieben wegen einer eigenartigen Stromsperre viele im Aufzug steckengeblieben. Vielleicht laufe ich heute lieber die Treppe runter.

Es wird Zeit, dass es schneit.


Hab immer noch kein Feedback, ob das Prisco-Foto verwenbar ist.

Die Radio-Lautstärke schwankte heute früh nur ein einziges Mal. Stattdessen war Fabio, mein Hörerservice-Gegenüber heute im Radio zu hören.