Samstag, 24. März 2012

Transparenz versus Offenheit. Hab diese Woche jemanden kennengelernt, der bei einer Leistenbruch-OP einen Niereninfarkt bekam und jetzt nuklearmedizinisch auf Schilddrüsenveränderungen diagnostiziert wurde. Polypragmatisches Pfuschen und Vertuschen war meine erste Assoziation und demzufolge der Wunsch erst mal das Tempo herauszunehmen, um in Ruhe sämtliche Unterlagen sichten zu können, nicht zuletzt um einen Anwalt beauftragen zu können. Dabei habe ich idiotischerweise sofort mit der Anwaltssuche begonnen, statt den Hamburger Verbraucherschutz abzugrasen, der erfahrungsgemäß patientennah agiert. Jesus heals.

Freitag, 23. März 2012

Donnerstag, 22. März 2012

Hab heute meine erste Tamarillo gegessen: blanchiert, gehäutet, püriert, mit Honig und Orangensaft versetzt. Es schmeckte.

Mittwoch, 21. März 2012

Dienstag, 20. März 2012

Barthel hat nochmal geantwortet: Ich soll den Stepper weglassen und die vier Minuten warten, wenn mir schwindlig wird. Vielleicht lasse ich mich an einem zweiten Kreis zum Bauchmuskeltraining einweisen, wenn beim Kreistraining wieder so ein Gedrängel ist. Heute geht es erst mal ins Kino. Bin gespannt wie es Mutter und Vater gefällt. Die letzte Tasse Basler Frühlingswiese mit Karkade, Linde, Verveine, Minze, Waldmeister, Brombeer, Kornblume, Himbeer, Ringelblume und Rittersporn.

Montag, 19. März 2012

Wie bruttoglücklich bin ich? Hab Grauburgunder getrunken statt ins Fitnessstudio zu gehen. Barthel meldete sich bei Xing ausgerechnet mit der leidigen Frage "Was macht das Training?" Es ist freudlos. Am liebsten würde ich mich mit Orthofam schlankschlafen.

Sonntag, 18. März 2012

Auf dem Körneplatz begegnete uns eine Frau, die grad ihren Mann in der Kurzzeitpflege besucht hatte. Die beiden wohnen auf der Schevenstraße. Sie hat keinen Führerschein für den Cabrio. Ihm ist noch schwindlig, weil er lange gelegen hat. Wir kamen grad aus dem Zaza. Der Cai Latte dort schmeckt toll. Das musste ich ihr einfach als Erstes sagen, direkt nachdem ich sie gefragt hatte, ob er ausreichend trinkt.
Meine Friseuse erzählte etwas von einem anonymen Brief, der an alle Dresdner Friseure gegangen sei und der riet, bei Disy nicht zu inserieren. Zeigen wollte sie ihn mir nicht. Irgendwann erzähle ich es Andreas. Oder vielleicht auch nicht.
Straßenbahn ohne Handy. Wenn Mutter und Vater nicht ans Telefon gehen, erkenne ich sogar ohne Brille einzelne Gesichter. Und das mitten in der Stadt. Zum Glück gehen sie meist ran. Bin ich soziophob?
Fensterbank mit Blick auf den Hinterhof, jedes Fenster wie eine Tür im Adventskalender. "Gegenüber brennt noch Licht" von Jens vor mir. Die Bücher, die ich nie bezahlt, sondern vom Autor geschenkt bekommen habe, sind mir die liebsten, auch wenn ich sie manchmal gar nicht lese. Hauptsache, ich muss sie nicht lektorieren.
Nach den Leidenschaften versuche ich Nina auf die Wallstraße 15 auf ein Mangoshake zu entführen.

Samstag, 17. März 2012

Käse, Trauben, Feigen und Grauburgunder. Bernd war da. Das Patientengesetz habe ich noch nicht ausformuliert gesehen, nur Bruchstücke aus korrespondierenden Gesetzestexten, die im Referentenentwurf diskutiert werden. Hatte ich schon gesagt, dass ich Nina Hagens Mabel den Entwurf gemailt hatte? Immerhin ist sie Schirmherrin der Irrenoffensive. Morgen schaue ich mit Nina ins Hygienemuseum. Hoffentlich hat mein Rad keinen Platten und hoffentlich regnet es nicht. Der Abend vorm Fernseher war schön: Frischer Wind und Mein Traum von Venedig.