Sonntag, 8. Juli 2012

Dresdner Häckerle auf Oliven-Ciabatta zu Dornfelder zu essen und dabei etwas über Sauerampfer-Pesto zu lesen, ist schon faszinierend.
Unfallauto von James Dean
Upps
Clara Schumann lebte nach Roberts Tod mit dessen Freund in Baden-Baden. Robert hatte Jura zu studieren begonnen und brach das Studium ab, um bei Claras Vater Klavier zu studieren.

Irgendwo.
Es gab mal eine Zeit, da habe ich nur die Sendungen mit der höchsten Quote gesehen, eingedenk des Wahnwitzes, der Fernseher spräche mit mir. Zu dieser Zeit suchte Hendrik wie immer Praktikanten. Jahre später reagierte ich dann tatsächlich mit einer Bewerbung und nicht nur mit Blasterassoziationen darauf, um ein Vierteljahr später wortlos beizudrehen und beim SWR3, den ich in der Münchner Zeit nicht gehört hatte, wegen eines Praktikums anzuklopfen. Was willst du auch von jemandem, der Kompost- statt Kompassnadel vom Teleprompter abliest? Etwas zu bewegen, wäre schön. Nach Stars + Hits gehe ich ins Fitnessstudio :) Stell dir vor, Thorsten sagt erst die Zeit an, um Minuten später darauf hinzuweisen, dass nach der Sendung der Pocast verfügbar ist. Ob der die Hörerzahlen gesehen hat? Das ist alles so weit weg.
Thorsten legt Aerosmith auf, mitten in Stars + Hits. Direkt danach fragt er Niedecken nach dem Moment, als der Schlaganfall eintrat. Der hat trüben Apfelsaft in seinem Garderoben-Kühlschrank.
Sommer
Mein letzter Luffa-Schwamm ist seit langem Geschichte, die venezianische Seife inzwischen alles andere als ansehnlich, "Forget me not"-Seife das Letzte, was meine wunde Seele besänftigen könnte. Da drängen sich das gerade voller Hoffnung gekaufte Sommer-Shampoon für vielleicht endlich auch wieder volleres Haar und Dusch-Peeling auf dem Badewannenrand. Die nächste größere Investition für dieses kleine Universum wird eine Lotion sein, die das neue Solarium ergänzt. Höchstens ein Mohnsamen-Duschgel hätte da noch Platz, zumal ich in einem Anflug von Nostalgie eine bislang noch nie benutzte Florena Cremedusche und ein schwer dosierbares Lotus-Duschgel gekauft hatte. Damals suchte ich für den Urlaub eine Flasche mit Schraubverschluss, ohne auf einen Dosieraufsatz zu bestehen. Fakt ist, dass ich seit Jahr und Tag nur Nivea Duschöl benutze und extrem konservativ bin, so dass mich jede Umstellung Überwindung kostet.

Es ist fast so ungewohnt wie die Entscheidung, auf dem Weg von Eisold bis zur Spende statt Quiche Zupfkuchen zu essen. Zupfkuchen ist nähmlich schon fast auf Dreiviertel des Weges alle.

Genauso ritualisiert sind inzwischen Zuckerkuchen und Butterstreusel für den Start in den Redaktionstag.

Samstag, 7. Juli 2012

Hab nochmals in Alexandra Hofmanns Büchern gekramt.

"Emily,allein"
"Für den Rest des Lebens"
"Replay"
"Meine Kochschule"
"Vegetarisch gut gekocht!"

Ihr Laden ist gegenüber vom Übergangswohnheim. Sie hält sich erstaunlich gerade, fast königlich. OK, ich hab grad BR geschaut. In ihren Büchern habe ich auch nur virtuell geblättert, anhand ihrer Broschüre. Ein Couchtag. Die Hepburn ist rührend.

Wenn ich noch mal umziehe, dann in die Margutta 51 in Rom.
Ich habe in einem Naturschutzgebiet gelebt, lese ich grad. Der Elbhang ist nicht mehr nur Landschaftsschutzgebiet.
Törkotts Ääh und Uih hat mich auf eine Idee gebracht: Kino. Bei dem Wetter verpasse ich nichts, wenn ich mich durch Trailer zappe. Im Hintergrund wie immer Bayern 3, weil ich mir grad ein Lied gewünscht habe.
Streetdance 2 Ääh.
Bad Sitter Ääh.
Kochen ist Chefsache Uih.
Socialisme Huch.
17 Mädchen Uih.

Mal sehen, was heute im Fernsehen kommt.
Vox: New York Taxi
BR: Ein Herz und eine Krone

In der Kipsdorfer Str. 112 ist ein Übergangswohnheim für Männer, schreibt das Dresdner Amtsblatt 26/2012, Seite 22.

Jetzt spielt Marion meinen Musikwunsch. Ich hatte ihr geschrieben, dass unser Fahrstuhl manchmal steckenbleibt. Dann relaxt mit dem Notdienst zu verhandeln, ohne selbst vor Ort Hand anzulegen, kostet Geduld. Da tut der Titel schon gut, grad wenn es mal wieder besonders eilig ist. "Manchmal ist die Welt klein", hat Marion gesagt. "Zwei mal drei Meter." Huchja, Welt.

Ich liege schon wieder seit Stunden auf der Couch und stöbere in Zeitungen, Zeitschriften und im Internet. Vernünftig wäre, jetzt Ullrich Fingers Statement abzutippen. Aber ich hätte schon gern erst noch andere Antworten, bevor ich die Audio- in eine Word-Datei hacke. Irgendwann kaufe ich mir Dragon Naturally. Schön wäre es, sie vorher auszuprobieren. Wo kann man Software kostenlos testen? Anja ist wahrscheinlich grad in Meißen.
Una hat über Macketanz und den Schaubudensommer in der "Dresden am Wochenende" geschrieben.

Am Donnerstag treten zum Schaubudensommer
The Fuck Hornisschen Orchestra,
Chris Lynam,
Amy Gordon,
JoJo, Kaspar und Gaya,
Irmgard Knef,
Carnival Of Hellucination,
Volker Gerling,
mind_the_gut,
Los Galindos,
Kowalski Show,
Gaggalaari,
DEREVO,
Container 7,
Cesar Olhagaray Muriel Cornejo,
Michael Melerski,
ANNAMATEUR und Jarii van Gohl
auf.

Wir wollen mit der ganzen Knochenmarkspenden-Geschäftsstelle hin und gemeinsam ein Stück ansehen.

Vorher bin ich zum Pressetermin im UFA-Palast, um ein paar Otto-Waalkes-Worte aufzuschnappen.

Sebastian empfiehlt Firmen fürs Toner-Recycling immer Cartridge Space für größere Stückzahlen.

Hab ein neues Scampi-Rezept.
Tim war da. Amsterdam hat ihm gefallen. Sie waren auch in verschiedenen Häusern drin, in Museen.

Staub auf unseren Herzen ... Tonerstaub, Augenekzem.

Ein neunjähriges Mädchen wurde gestern in Sachsen vom Blitz erschlagen, ein Autofahrer von einem Baum, berichtet Bayern 3.

Tim hatte sich gestern die Citycard geholt und war bereits pitschnass, als er bei mir ankam. Immerhin brauchte er bei dem Wetter nicht zu radeln :( Für den kurzen Schulweg lohnt keine Monatskarte. 600 Meter sind das von Tür zu Tür. Da lohnt es kaum aufs Rad zu steigen. 800 Meter sind es von ihm bis zu mir.

Bis 12 Uhr hat der Wertstoffhof geöffnet. Alles hat Zeit. Wenn ich die Kartusche im Seidnitz-Center abgebe, könnte ich gleich Jogurth kaufen. Aber der Marktkauf ist mir zu weitläufig. Ich vertage die Kartuschenentsorgung auf übernächste Woche, wenn ich wieder in der Knochenmarkspende arbeite.

Zum Joggen fehlt mir jetzt nur noch eine Gürteltasche, ein Shirt und ein MP3Player.

Das Shirt führen weder RunnersPoint noch Sportarena, Karstadt Sports oder Sport Scheck. Bleibt die Nachfrage beim Laufsportladen: Thomas Hansche verspricht mir, dass das Shirt innerhalb von zwei Tagen in zwei Größen da ist. Dazu fahre ich mit der Bahn bis Pirnaischer Platz, steige in die Drei bis Großenhainer Platz und laufe zur Fritz-Reuter-Straße 34.

Den MP3Player könnte ich bei MediMax kaufen, wenn ich tatsächlich die Kartusche dort abgebe und den Jogurth bei Marktkauf hole. Dafür würde es sich lohnen, das Rad aus der Tiefgarage zu holen.

39,90 Euro verlangt der Tinten+Toner Profi für eine neue Kartusche. Die einzelne leere Kartusche nimmt er ausnahmsweise. Als ich ihn fragen will, ob eine Tüte genügt oder ob er, falls eine Schachtel nötig ist, mit der von den Ghost 5 einverstanden ist, nimmt er den Hörer nicht mehr ab. Also Tatzberg.

Bleibt der MP3Player, bei dem ich noch nicht weiß, was ich will. Kombiniert mit einem (Klo)navigator und so klein, dass er in die Gürteltasche passt, wäre er schön. Dann könnte ich überall aus der Bahn aussteigen und loslaufen, ohne ständig beim DVB suchen zu müssen.

Die Gürteltasche müsste ein Extrafach für den Schlüssel haben, damit der Bildschirm nicht kaputt geht. Wenn ich mit dem Teil dann auch noch telefonieren und fotografieren könnte, bräuchte ich kein Handy mehr. Vielleicht gibt es aber auch eine Navigator-App für mein Handy. Ein Sony Ericsson. Die genaue Bezeichnung suche ich nachher raus.

Huchja, die Gürteltasche.

Scheinbar läuft alles auf ein Smartphone hinaus.

Aber vorher teste ich erst die Garmin. Verdammt, ist das unübersichtlich. Eigentlich habe ich immer meine Uhr um. Die abzulegen wird unangenehm. Die dreißig Gramm fehlen mir dann für mein inneres Gleichgewicht.

Die Gürteltasche zu kaufen hat erst Sinn, wenn ich weiß, was ich reinpacken will.

Es ist alles so wirr. Vielleicht tut es auch erst mal mein Radio. Mit den neuen Kopfhörern ist es eigentlich noch ganz gut. 1998 hatte ich es für den Zug gekauft, als ich bei Klett WBS in München meinen Medizinredakteur gemacht hatte. Meine zweite, größere Anschaffung damals war mein erster Thinkpad. Eigentlich hatte den Martin gekauft. Er war überzeugt, dass er der Beste ist. Ich hatte nicht dran gezweifelt und bin seitdem bei dem Hersteller geblieben. Die dritte große Anschaffung damals war neben Bürokleidung ein Rucksackset von Bigpack. Da war alles dabei, sogar eine Schaumstofftasche für den Thinkpad. Es funktionierte wie eine kleine Wohnung, sogar auf der obersten Pritsche im Schlafwagen.

Das Mädchen war in Heidenau im Freibad, als es vom Blitz erschlagen wurde. Der Mann hatte in Ottendorf-Okrilla das Gewitter abwarten wollen.

Es wird wie jeden Samstag: um Zwölf duschen und im Konsum einkaufen. Für den Jogurth brauche ich nur über die Straße. Dazu ein Baguette und ein Steak? Schwere Entscheidung :)

Tim scheint noch zu schlafen, bleibt mangels Citycard Striesen und Rad.

Mal sehen, wie es den Eltern geht. Vater liest eine Jubiläumsschrift zum Gartenbau in Pillnitz. Mittags gibt es Lammbraten. Der steht schon fertig in der Küche. Abends gehen Sie in "Blütenträume", ein Geschenk von Karin zu Vaters 87., als er mit Mutter in Kreischa war. Mutter ist nicht da. Vater sucht sie. Bin aufgeregt. Sie mäht den Rasen. Es tut gut, die Beiden zu sprechen. Ich will in keiner anderen Stadt leben. Mutter hat schon einiges über das Stück gelesen. Da käme auch ein Paar drin vor.

Hab Micha gestern gesagt, dass ich nicht nach München komme, um Tims thailändische Gastmutter zu treffen. Die Eltern haben Sie nach Dresden eingeladen. Sie ist mit ihrer Schwester da und will von München aus nach England. Skypen wäre schön. Dann könnte ich ihre Worte gleich in den Google Übersetzer laden.