Donnerstag, 13. September 2012

Die Bildqualität bei Lablue ist komisch. Ich lade inzwischen das dritte Profilfoto hoch - jedesmal Schneetreiben.


Mein Traummann spricht und lacht gern, teilt meine Freude am Blickkontakt, spielt gern Billard und Federball und mag bloggen. Außerdem würde ich gern wieder die Tangotreter überstreifen und auf dem Tres Tangos Ball mittanzen, sobald ich einen selbstbewussten, lebenslustigen Partner finde, der nicht gleich vor Scham im Boden versinkt, bloß weil er bei seinen ersten Schritten nicht sofort der Star des Abends ist, und der das Lernen, die Veränderung und die Bewegung selbst genießt. Ich spiele gern und oft Schach, leider meist Fernschach. Besonders beim Schwitzen im INJOYmed fehlt mir ein lieber Gesprächspartner.
Hab inzwischen die obere Druckzeichengrenze zurückgenommen. Es werden schon keine Romane kommen, hoffe ich. Immerhin hatte ich vorher mit Antoine de Saint-Exupery spektakelt: “Ein Text ist nicht dann vollkommen, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann.”
Der unsichtbare Helm

Essbare Blüten oder lieber doch nicht

Mittwoch, 12. September 2012

Vater schickt mir 3000 statt 700 Druckzeichen und die mit einer einzelnen beunruhigenden Episode. Mutters Foto mailt er mit Trauerflor zum Geburtstag.

Vater

Mutter

Nina rief grad an. Sie fährt mit Tim und Martin zu Weihnachten nach Israel. Sie freut sich drauf.


Vielleicht fahre ich mit Nina und Tim im November nach Rom. Mal schaun, was dort im November los ist. Eine Gemeinschaft in Deutschland wäre vielleicht besser. Es muss ja nicht gleich ein Ökodorf sein.

Was verdammt wäre eine Gemeinschaft, mit der ich Zeit teilen mag? Lebenshunger ...

Nina wird es fast zu viel, wenn ich ihr einen Film erzähle. Jedenfalls bei "Was bleibt". Außerdem hat sie da grad in Berlin Praktikum. Berlin wäre vielleicht besser als Rom.

Ob es Michi schockt, wenn ich frage, was er zu Weihnachten macht?

Und Dirk? Wohl eher nicht, als ich mich für das schöne Wochenende bedankte, antwortete er nur: "Kein Problem." Das klingt nicht wie gemeinsam Weihnachten Feiern. Hab mich offensichtlich wieder mal verrannt.

Sebastian feiert bestimmt in seiner Minifamilie.

Beliebt zu sein muss toll sein. Jeder würde sich darum reißen mit mir zu feiern.

Vielleicht frage ich Eva Legall, was sie zu Weihnachten macht.

Ein Kurs wäre auch gut. Pilates im Injoy zu Weihnachten. Und Sauna.

Und Tango zu Silvester. Hab Dirk schon daraufhin angesprochen. Den Kein-Problem-Dirk.

Vielleicht ist der Januar für Urlaub auch besser. Da weiß ich dann vielleicht schon, ob die Rente bewilligt wurde oder ob ich Don Quichotte-mäßig um die Wiederzulassung kämpfen muss und eine grundsicherungsnahe Altersrente ansteuere, weil ich maximal verkürzt arbeiten kann, wenn ich konzentriert arbeiten will. Und das muss ich als Arzt. Achja, die Wiederzulassung. Zur Jahrestagung bin ich Regia begegnet, mal sehen, was sie zu Weihnachten macht.
Planet Wissen (SWR) heute:

Sorbit verstärkt Fructose-Unverträglichkeit.

Aufgrund der Zyklon B Produktion bestand im Dritten Reich zeitweilig eine geringeres Marktangebot an Zuckerprodukten.
Hab Mutter gefragt, ob sie sich zum Geburtstag über die Boccia-Kugeln freuen würde, zumal sie den Sandweg unmittelbar vor dem Gartentor hat. Sie würde :) Vaters, Bernds und meine Antworten für das Buch sind fertig, nur die Bilder fehlen noch.

Hab gestern meine Rechnung in der Redaktion eingereicht, aber immer noch keinen Vertrag formuliert. Vielleicht warte ich noch, bis der Mindestlohn Gesetz ist.

Die Augenringe sind grad weniger dunkel, obwohl ich nur aller zwei Wochen im Solarium war. Aber die Lidhaut schuppt. Gestern war auf Bayern 3 von einer Augeninfektion die Rede, die auch die Cornea verändert. An der Schillerplatz-Haltestelle saß eine braungebrannte Frau, deren Fesseln fast vollständig schuppenweiß waren. Was ist das?

Mir fehlen noch Bildunterschriften, ein Foto und eine Interviewfreigabe. Es macht so hilflos, wenn man nur hinterhertelefonieren kann ohne die Lücken selbst zu schließen.

Wenn das Heft raus ist, telefoniere ich wegen dem Radonartikel. 2012 jemanden zu finden, der sich zu Radon äußern mag, ist schwer. Auch als ich bei Xenon war, sprach niemand spontan über die Sanierung der ehemaligen Uranerzaufbereitungsanlage „Uranfabrik 95“.

Dabei sind für Dresden angeblich Radonverdachtsgebiete in Form einer Rangklassifikation des zu erwartenden geogenen Radonangebotes ausgewiesen (zu vernachlässigen; erhöht; hoch; sehr hoch). Die Einstufung in eine hohe Klasse bedeutet eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Innenräume von Bauwerken hohe Radonkonzentrationen aufweisen. Die Verbreitung der Klassen im Stadtgebiet sei im Umweltatlas 2000 in der Karte 3.4 dargestellt, die Flächenanteile der Klassen zeige die Tabelle 4.3. Zuständig für den strahlenschutzrechtlichen Vollzug und die Überwachung seien das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung und das Sächsische Landesamt für Umwelt und Geologie.

Fakt ist, dass ich immer noch kein Material zum Schutz vor Radon in Räumen bei Bestandsimmobilien und beim Neubau, zu Gesundheitsgefahren, Ursprung und Verbreitung in Dresden und aktuelle Zahlen habe.

Xenon entsteht beim seltenen Spontanzerfall von Uran, schreibt Wikipedia.

Ob Kemski auch in Dresden misst?

Hinweise zur Situation in Deutschland: Hab das Radonbuch kostenlos angefordert.

Außerdem werde ich nochmals Prof. Uhlig vom KORA e.V. ansprechen. Er hatte mich zum Radontag eingeladen. Hab es gestern nicht geschafft. Nicht sehr weihnachtlich, das Thema. Mal sehen, wann es gedruckt wird.

Vielleicht weiß Bossew vom Bundesamt für Strahlenschutz mehr über den aktuellen Stand der Radonkartierungen in Dresden.
Dresden

Dienstag, 11. September 2012

Kontinuität ...

Nina hat vor, mit mir am Ende des Monats einen Kaffee zu trinken, bevor sie nach Berlin zum Praktikum bei Human Rights Watch fährt. Aber ich bekomme in den nächsten Tagen ihre Datei zum Wohin und Woher und ein Foto für Mutters Buch.

Simone hat mich bei Stayfriends als Kontakt benannt. Spantig heißt sie jetzt und wohnt scheinbar in Wiesbaden. Hab versucht ihr zu mailen.
Glück
Stuttgart

Montag, 10. September 2012

Sebastian

Anja
Mein Körper dehnt sich aus, seitdem ich keinen Durchfall habe. Der Hunger ist geblieben. Wahrscheinlich habe ich inzwischen einen Kuhmagen von den Unmengen, die ich gegessen habe, um satt zu bleiben. Dass allein das Sorbit die Ursache gewesen sein soll, erschien mir als so unwahrscheinlich. Fakt ist allerdings, dass er einsetzte, als ich exzessiv Kaugummis zu kauen begann. Ich bin froh, das ohne Reizdarmkur herausgefunden zu haben. Der Basilikum wäre sonst eingegangen. Diesen Sommer hat er sofort geschmollt, wenn ich ihn ein paar Stunden zu spät gegossen habe. Dabei ist er mehrjährig.
Geruchskino ... Veränderungen zu erfassen, kostet mich Zeit und Energie. Ich schätze Stabiles, auch in meinen Kontakten. Dabei Gefühle und Stimmungen festzuhalten tut mir gut. Mich zurückzulehnen und zu sagen: So wie es jetzt gerade ist, ist es gut, so will ich es haben. Aus dieser Erinnerung heraus fällt es mir leichter mich zu wandeln. Von anderen innerlich Besitz zu ergreifen, ist nicht sinnvoll, sondern eher verletzend für andere. Ich will niemanden einschränken, auch wenn ich selber eine solche Einschränkung inkauf nehmen würde. Aber würde ich das tatsächlich? Das ist der Anlass für mich Radio zu hören. Das hat etwas Stabiles. Die Radiostimmen sind bis auf Ausnahmen immer da, auch wenn es "nur" Stimmen sind ... Einen Menschen in Gänze zu erleben, ist zwar toll (Deshalb schaue ich jetzt SWR Fernsehen. Da sehe ich die Wege, die Groke gegangen ist.), aber das mit der Gänze hatte ich im Krankenhaus oft genug als extrem erlebt. In den Nachrichten war grad von der Bürokratieblockade der Ärzte die Rede. Die bieten den Krankenkassen Gesprächszeiten nach 20 Uhr an :) Wahnsinn :) Bin gespannt. Im Krankenhaus hatte ich bis 1997 mit zwei Kleinkindern keine Möglichkeit zur Teilzeitarbeit, sondern regelmäßig von 7 bis 21 Uhr gearbeitet. Stalking durch den Arbeitgeber war das im Gegensatz zum Stalking der Praxen durch die Krankenkassen heute. Meine jetzige Arbeitszeit ist meist von 10 bis 14 Uhr, da bleibt genug Zeit für Inventur. Ich kann mir inzwischen immer weniger vorstellen wieder als Arzt zu arbeiten, höchstens in Teilzeit als Notarzt. Aber ob ich mich soweit konzentrieren kann? Permanent verfügbar zu sein, ist zu hart für mich. Sebastian arbeitet von 9 bis 2 in der Nacht. Mit angenehmen Unterbrechungen. Vielleicht ist die Sehnsucht nach Kontinuität auch der Grund für mich, ausgerechnet am Schillerplatz und nirgendwo anders auszusteigen, hinter jedem Schaufenster ein vertrautes Gesicht witternd. Erreichbarkeit ... Der Unwahrscheinlichkeitsantrieb. Nähe zu beanspruchen ohne Nähe zu geben - das Leben als Peepshow. Was kann Freundschaft? Die Jahrestagung der Psychiatrie-Erfahrenen am Samstag tat gut. Freundschaft und Würde zu verbinden scheint trotz Psychiatrie-Erfahrung machbar zu sein.

"7,5 Millionen Zuschauer hatte der Tatort gestern", sagt Claudia Konrad grad.

Wo beginnt Stalking, wo Kontinuität im Miteinander, wie engmaschig und ergebnisoffen müssen Absprachen sein? Die Zeit für Narkosen ist für mich vorbei. So lange kann ich mich nicht mehr kontinuierlich konzentrieren. Ich muss träumen können, abschalten ohne zu begleiten, schlafen. Als ich zu "Groke" "Schlaf" blasten wollte, speicherte der Blaster den Eintrag nicht. "5.26 Uhr" finde ich auch nicht mehr. Vielleicht versuche ich Beides jetzt nochmal.


From: christine salzer
Sent: Monday, September 10, 2012 9:04 AM
To: alvar@a-blast.org
Subject: statistik, permanentlink

lieber alvar, wie hängt es zusammen, dass meine blastereinträge nicht mehr in der statistik auftauchen und nur teilweise permanent zu verlinken sind? herzlich christine