Sonntag, 23. September 2012

OK, jetzt kommt es noch verworrener:

Am 18.5. 2004 um 08:34:08 Uhr entschied Rogge grad über Leipzig, das sich für 2012 als Olympiastadt bewarb. Nachdem Mcnep zur Mozartfurzerin geblastet hatte, war ich noch nach Stunden so wütend, dass ich zu Rogge "vorgealterter Luxusdackel" blastete, während das MoMa lief. In Leipzig lief grad eine Automesse, die Army oder so heißt, daher mein Giften über eine "militärhistorische Bedeutung einer deutschen Kleinstadt für die Osterweiterung der NATO. Nein, es ging nicht um den Vorort Manhattan. Es geht um eine mitteleuropäische Struktur. Der MDR und sein Internetauftritt erinnert an Mcneps Hohelied zur Synchronizitätspanik." Wenige Minuten später hieß es dann: Leipzig wird nicht Olympiastadt, jedenfalls nicht 2012.

Die Reaktion war ähnlich unangemessen wie die augenblickliche von Muslimen auf das Schmähvideo, aber sie kam von Herzen. Was ist schon angemessen? Waren die Wortwechsel im TAZ-Forum im Vorfeld des WTC-Crashs zum Miteinander von Mazedoniern und Albanern angemessen? Es gibt immer noch Steigerungen. Der momentane Stand der Dinge? Der pakistanische Außenminister hat einen Mordaufruf veröffentlicht. Ich sehe ihn förmlich auf dem Bombayer Bahnhof mit dem Maschinengewehr rumfuchteln. Ihn? Es scheint eine Frau zu sein. Googeln, grübel. Vielleicht war es auch der Innenminister. Irgendein Minister. Eisenbahnminister Ghulam Ahmad Bilour, ein Bahnhofsminister eben. Die Reaktion des deutschen Außenministers darauf dagegen ist ein innenpolitisches Fiasko, wenn er seinen Forderungen per Friedrich Nachdruck verleiht. In Afghanistan stationiert er Soldaten und in Deutschland verbietet er den Leuten das Wort. Puh. Hoffentlich kommt der Filmemacher nicht nach Striesen. Ein Einreiseverbot für ihn fände ich mindestens so gut wie ein NPD-Demonstrationsverbot am 13. Februar in Dresden. Aber der wird schon nicht auf den Schillerplatz wollen. 15 Uhr treffe ich Albrecht. Nicht lachen! Die Merkel trug gestern neben dem obersten Franzosen gestern Schwarz, er übrigens auch. Wie die Piaf. Ob ich es mir leisten kann, Olivgrün zu tragen? Oder geht das auch zu weit? Oliven machen Mundgeruch, sagt Tim. Ich werde Ananas essen. Wenn Sperma danach besser riecht, dann vielleicht auch der Atem. Bromelain, ein Enzym aus der Ananas, statt dem abführenden Kaugummi-Sorbit? Hauptsache, ich atme danach nicht zu straff. Nicht dass ich asthmatisch werde. Huchja, der Alltag und die Nachrichten. Ich bin froh, dass Nina nicht Botschafter wird. Das ist ein freudloser Job. Mindestens so freudlos wie Anästhesist. Im heutigen Tatort geht es um einen Mord in der Schwulenszene. Ob der US Filmemacher schwul ist? Das ist alles glücklicherweise weit weg. Zeit aufzustehen.
Rotwein für die Lunge
Früher hatte ich mehr Angst und noch mehr geträumt. Will sagen: Ich war schnell bereit, Zufälliges nach der Maßgabe, dass alles irgendwie mit allem zusammenhängt, als gemacht zu erleben. Als ich das erste Mal am SAX-Terminal Filmdaten eingab, stieß ich durch eine Unfallmeldung auf eine zufällige Namensgleichheit, die mich irritierte: Steven Brill war in derselben Woche tödlich verunglückt. Der Feuerwehrmann Steven Brill, nicht der Filmemacher Steven Brill von ein "Mann für alle Unfälle", dem Film, den ich grad ins Terminal mit Tag und Uhrzeit der Aufführung tippte. Wirklichkeit und Phantasie verschwammen sofort zu einem wilden Puzzle. Am nächsten Tag steckte ich statt Talisman meinen Vibrator in den Rucksack.

Auszug aus dem Blog "Wege sind Schritte"

31. Oktober 2008 um 10.27 Uhr:


Rosch legt Eva Cassidy und danach Anastacia auf. Krebs hatten sie beide. Eva Cassidy hat ihn nicht überlebt. Hab "Autumn leaves" instinktiv unter XXX verlinken wollen, aber gleich Schiss, dass Eva was passiert. Krebs ist ja schnell diagnostiziert. Am Mittwoch ist offensichtlich nicht in der Nähe der A1 einer verunglückt. Wahrscheinlich stand die A1 nicht im Drehbuch. Abgesehen davon finde ich fingierte Todesanzeigen zum Promoten von Filmen bescheuert. Außerdem lief der schon im März an. Irgendwann dokumentiere ich nicht nur die Arbeitszeit, sondern auch, was ich gemacht habe. Es kann nicht sein, dass irgendwer zu spinnen anfängt, sobald ich das erste Mal am SAX-Terminal Film-Daten eingebe, auch wenn er Pressesprecher ist. Scheiß-Bühne überall.


----- Original Message -----
From: Christine Salzer
To: frank.recktenwald@feuerwehr-eppelborn.de
Sent: Friday, October 31, 2008 11:00 AM
Subject: Steven Brill am 29.10.08


Hallo Frank Recktenwald,

wie waren die Umstände, unter denen Ihr Kollege Steven Brill am Mittwoch zu Tode kam? Mir fiel auf, dass dieses Jahr ein Film anlief, in dem ein Namensvetter von ihm Regie führte, daher meine verblüffte Frage. http://de.wikipedia.org/wiki/Drillbit_Taylor_%E2%80%93_Ein_Mann_f%C3%BCr_alle_Unf%C3%A4lle

Herzlich,
Christine Salzer
www.xing.com/profile/Christine_Salzer
Handy 0173 38 11 631
Bärensteiner Str. 14
01277 Dresden



Wiesbach ist in der Nähe von Neunkirchen. Mir reicht schon, wenn Radio Dresden inzwischen aus dem Parkplatz Neukirchen "Neukirschen" macht. Jedenfalls habe ich prophylaktisch bei Xing nachgehakt, zumal auch Google inzwischen spinnt. Bald kommt Nico. Bin schon wieder beim Problemfällen.




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Von: "Frank Recktenwald"
Gesendet: 31.10.08 11:05:00
An: "Christine Salzer"
Betreff: Re: Steven Brill am 29.10.08
Hallo,

es tut mir leid, aber ich weiss leider auch nicht mehr darüber, als dass er zu Tode gekommen ist. Er hat aber auf jeden Fall nichts mit dem genannten Regiseur zu tun.

Viele Grüße
Frank Recktenwald

Am 31.10.2008, 11:00 Uhr, schrieb Christine Salzer
:

> Hallo Frank Recktenwald,
>
> wie waren die Umstände, unter denen Ihr Kollege Steven Brill am Mittwoch zu Tode kam? Mir fiel auf, dass dieses Jahr ein Film anlief, in dem ein Namensvetter von ihm Regie führte, daher meine verblüffte Frage. http://de.wikipedia.org/wiki/Drillbit_Taylor_%E2%80%93_Ein_Mann_f%C3%BCr_alle_Unf%C3%A4lle
>
> Herzlich,
> Christine Salzer
> www.xing.com/profile/Christine_Salzer
> Handy 0173 38 11 631
> Bärensteiner Str. 14
> 01277 Dresden



--
Frank Recktenwald
Feuerwehr Eppelborn

Die Feuerwehr Eppelborn im Internet: www.feuerwehr-eppelborn.de



26. Oktober 2008, 12.11 Uhr:

Radio Dresden gibt genauere Ermittlungsergebnisse bekannt als andere Informationsanbieter zum Unfall auf der A72, ergänzt allerdings den Parkplatz Neukirchner Wald zum Neukirschner Wald. Angerufen auf der Service-Hotline erklärt Frau Wasweissichwiesieheißt: "Schauen Sie nur später wieder rein." Wahrscheinlich ist das nur ein PR-Gag, um Hörer zu binden und ich fliege drauf rein. Immerhin hat keiner Neunkirchner Wald draus gemacht. Irgendwann glaube ich tatsächlich noch an einen zentralen Verkehrsticker. Woher wissen die, dass das vier Autos waren, die den Mann überrollt hatten? Wie haben die das nachgewiesen? Haben die den Unfall selber manipuliert und dann aufgezeichnet? Autowerkstatt Henker danach als Werbung zu schalten ist auch nicht sehr friedfertig. Dazu peitschende Rhythmen - die sind durch den Wind, die Idioten. Fast fünf Minuten lang haben die miese Stimmung gemacht. Zilch ist bescheuert. Hab Stephan wieder nicht nach seiner Telefonnummer gefragt.

24. Oktober 2012, 12:27 Uhr:
Anja Kettler hat München 12.20 Uhr als die Stadt mit den zwei Türmen beschrieben, fehlt nur noch die Service-Hotline zu dem Neunkirchner. Der erste lange Kölner ICE fuhr 12.22 Uhr vom Gleis 6 nach München, sagte ein Fremder grad auf WDR2.

23. Oktober 2008 um 22:42 Uhr:
Das, was ich grad erlebe, fühlt sich wie Verzweiflung an: Es ist als ob ich keine Struktur mehr habe. Ich höre XXX, denke, er spürt mich, mit einer passageren Nähe, die ich so im realen Leben noch nie kennengelernt habe. Und dann kippt meine eigene Aggressivität scheinbar plötzlich in seine Aggressivität um, als der Blaster plötzlich wie bei einem Hacker-Angriff zu spinnen begann. Es fühlt sich alles so ausweglos an. Es kann nicht sein, dass er mich wahrnimmt, trotzdem spüre ich diese Nähe. Es ist zum Verrücktwerden. Es einfach im Raum stehen zu lassen, dass es solche Phänomene gibt, fällt mir schwer. Es ist wie ein permanenter Selbstbetrug.
Und dann lese ich Mcnep und bilde mir ein, er denkt an mich, nur weil ein C im Eingeweihten steht. Im nächsten Moment erinnere ich mich an sämtliche Tippfehler, die mir untergekommen sind und erlebe sie als gemacht. Um das Chaos noch perfekt zu machen, gibt ausgerechnet das Jo, der sonst eine Engelsgeduld hat, das Kommando Langsamer! während ich das Gefühl habe, überall zu spät zu kommen.


5. Oktober 2008 um 1:26 Uhr:

Ich finde keine Daten zur Aushärtungsdauer von Elastosil-Abformungen. Welche Farbpigmente biologisch unbedenklich sind, ist mir auch noch unklar. "Platin als Reaktionsbeschleuniger", liest sich mystisch. Nächstens empfehlen die noch eine Schwalbenhoden-Bodylotion oder Menstruationstassen

IRIS petal pink von LELO sieht angenehm aus. Angeblich ist es chirurgisches Material. Iris ist eigentlich und wirklich die griechische Göttin des Regenbogens. "Bin auf meinem Weg... Er umgibt mich, führt mich, leitet mich", schreibt Gudrun.

Hab Iris telefonisch im Beate Uhse Lizenzgeschäft auf der Petersburger Straße 18A (Telefon 4 82 14 44) bestellt und bekomme am Montag einen Kostenvoranschlag.


4. Oktober 2012 um 11:45 Uhr:
biggi schrieb am 27.5. 2004 um 20:15:15 Uhr über

Tätersolidarität
das schrecklichste ereignis des tages? hab unter mozartfurzerin eine veränderte chronologie gesehn: ich hätte nie die warmluftfrontlerin verblastet, wenn mcnep die kampflesbe nicht als erster verstichwortet hätte. schrecklich. nicht mal auf die kopfzeiten im blaster ist mehr verlass. mir ist elend wie lange nicht mehr. so. also wer diese software als unparteiisch akzeptiert, der glaubt auch an die firewall bei neigetechnik.


Als ich das Marcus Barsch gemailt hatte, reagierte er mit WirMüssenUnsKennenlernen. Dabei hatte ich noch gar nichts über die ICE-Fahrt kurz vorher geschrieben. Verrückt, diese plötzliche Nähe, fast so wie die Begegnung mit Garcia im Traum, nur weil ich kurz vorher über das lila Teil recherchiert hatte.


21. September 2008 um 16:38 Uhr:
From: Christine Salzer
To: mail@datenschutzzentrum.de
Cc: info@dgvp.de
Sent: Sunday, September 21, 2008 4:34 PM
Subject: SensCam zur Grundsicherung von Patientenrechten in der Psychiatrie


Hallo Dr. Thilo Weichert,

dem Wortlaut auf https://www.datenschutzzentrum.de/material/themen/gesund/einspsy.htm nach zu urteilen, hat das unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein medizinische Vorbehalte gegen den Anspruch auf Auskunft und Akteneinsicht von Psychiatrieerfahrenen. Patientenrecht derart auszuhöhlen, ist perspektivisch riskant, zumal gerade psychiatrisierte Patienten in der Wahrnehmung ihres Selbstbestimmungsrechtes gefährdet sind. Die sich daraus letztendlich entwickelnde Kostenexplosion machte bereits 2000 einen der Löwenanteile der Krankenversicherungsausgaben aus. Und der Trend zur stationären Unterbringung nimmt weiter zu.

Herzlich,
Christine Salzer
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Handy 0173 38 11 631
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01277 Dresden


----- Original Message -----
From: Christine Salzer
To: info@deutsche-patientenvereinigung.de
Cc: kontakt-info@bpe-online.de
Sent: Sunday, September 21, 2008 11:03 AM
Subject: SensCam bei Bondagierung zum Ausschluss psychiatrischer Gewalt bei PsychKG-Anwendung


Hallo,

haben Sie Interesse daran, sich für den Einsatz von SensCams in der Geschlossenen Psychiatrie zumindest für den Zeitraum von Bondagierungen stark zu machen, um psychiatrische Gewalt im Rahmen der PsychKG-Anwendung wie

- das Vorenthalten von Getränken bei Durst oder
- der fehlenden Möglichkeit zum gewohnten Urinieren
- neben stundenlanger Isolation

als Formen der psychischen Folter durch lückenlosere Dokumentation in hoffentlich naher Zukunft auszuschließen? Einen Anwalt haben dort ja die wenigsten.

Herzlich,
Christine Salzer



21. September 2008 um 11:18 Uhr:
Ob 2000 Bilder in zwölf Stunden genügen, um psychiatrische Gewalt in der Geschlossenen auszuschließen? Bei Narkosen war das Minimalfenster für manuelle Dokumentation vor zehn Jahren fünf Minuten. Softwaregestützt müsste es inzwischen nahe Null sein. Fragt sich nur, wer die Dokumentation vergütet. Bei Narkosen ist es ja innerhalb des Argumentationsrahmens des versorgenden Hauses die Krankenkasse des Betroffenen, "erzwungen" durch ein entsprechendes Risiko-Scoring per ICD. Fallmanagement, grübel. Dezentrale Datenbanken, wie sie solche SensCam-Module zum Ausschluss psychiatrischer Gewalt darstellen würden, gelten wahrscheinlich als persönlicher Luxus. Obwohl Datenübertragung per Sticker auch bei noch so komplexer Überwachungstechnik bei entsprechendem Eingangscode simpel zu realisieren sein müsste. Das Recht auf den unmittelbaren Zugang zu sämtlichen gespeicherten Datenbeständen durchzusetzen, wird wahrscheinlich hart. Das schafft wahrscheinlich im Einzelfall nicht mal ein Gutachter. Es ist ein Filz. SensCams könnten ein Anfang sein, grad um die Kasernierung von angeblich Dementen zu begrenzen.

Atemreduktionsmasken, grusel ... Hab gestern das erste mal gelesen, dass in Gelsenkirchen Atemreduktionsmasken verkauft werden. In dem selben Gelsenkirchen, in dem ein paar Straßenzüge weiter die Rote Fahne verlegt wird. Hab kalte Füße, sobald ich daran denke, Durst und Kopfschmerzen. Matuschke hatte ich gehört, während ich das letzte Nacht gelesen hatte. Sonst hätte ich wahrscheinlich weiterzappen müssen, um nicht zu kotzen. Aber sobald ich Matuschke höre, bin ich belastbarer. Es ist, als ob er mitliest. Puh, ich atme schon wieder flacher. Ich begreife nicht, dass der Verkauf von Atemreduktionsmasken straffrei ist, zumal Drogen UND Atemreduktionsmasken zu tödlichen Episoden führen können und ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand diese Masken benutzt, ohne gleichzeitig Drogen zu nehmen. Zumindest angstlösende Substanzen sind dazu garantiert nötig. Überwachung, kreisch. Wer sowas verkauft, vermarktet auch Kalaschnikows. Puh, ich hasse Hierarchien, besonders beim Sex. In der Roten Fahne stand was von der Forderung auch nach sexueller Freiheit. Ob die damit den freien Zugang zu Atemreduktionsmasken fordern? Und wenn, ist so eine Freiheit im Rahmen eines Domina-Studios tatsächlich vollständig gesichert? Die Videomitschnitte, die ich bis jetzt gesehen habe, waren so kompakt, dass kaum eine eindeutig Mimik, geschweige denn Verbalisiertes abzugrenzen war.
Leo fährt zum DSDS-Casting nach Jena, sagt sein Vater. Das erinnert mich an die Rezitatorenwettstreite, an denen ich als Kind teilgenommen hatte. Ich wurde damals sogar Moderator von "Jugend und Kunst" an der Kreuzschule, hatte aber nicht den Mut mich für ein Schauspielstudium zu bewerben, weil Konstanze sich nicht bewarb. Trotzdem hat es Spaß gemacht. Leider gibt es davon keine Aufzeichnung. Ich bin gespannt auf das Leuchten in Leos Augen. Mutter hatte damals sehr stark eingegriffen. Sie wollte ursprünglich Dramaturgie studieren, bevor sie direkt nach der Schule Lehrer wurde. Daran erinnerte ich mich, als ich das Interview mit Stephanie Stumph für die aktuelle Disy abtippte.

Apropos leuchtende Augen: Gestern stand im Konsum an der Kasse vor mir eine Oma mit Enkel. Sie hatte drei Überraschungseier gekauft und packte sie ein. Der Junge schaute zu und war ganz hin- und hergerissen.

Wenn mir etwas tatsächlich leid tut, dann der Umstand, dass ich Ferero nicht überzeugen konnte, mein Gesicht für eine Schlumpf-Figur zu verwenden, als Groke noch beim Radio arbeitete.

Kino.

Mein nächstes Jungbullen-Steak:
Chili; gemahlen
Kakaopulver
Paprika, mild
Brauner Zucker
Senfsamen
Salz
Schwarzer Pfeffer
Koriander
Oregano
Ingwerpulver
Steak
Öl

Alle Gewürze vermischen und in eine flache Schale geben. Ofen auf 220 Grad C vorheizen.

Öl in einer Pfanne stark erhitzen. Die Steaks salzen und pfeffern, dann in die Gewürzmischung legen und das Fleisch sanft hineindrücken, so dass die Gewürze gut haften.

Die Steaks zuerst von der gewürzten Seite drei bis vier Minuten braten, dann zwei Minuten von der anderen Seite.

Die Steaks dann auf ein Stück Alufolie geben und ca. 8 - 10 Minuten im Ofen garen lassen. Danach aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten ruhen lassen, damit sich der Fleischsaft gut verteilen kann.



Cardamon hilft gegen Mundgeruch, habe ich grad gelesen. Jetzt weiß ich, warum der Gemüsehändler mir die Schoten geschenkt hat. So viel zur Romantik.




Als Patient hört man in der Regel, dass man schwerkrank sei und dass das Medikament erhöht werden müsse. Dazu aldebaran2008 am Dienstag, 11. September 2012, 06:39 Uhr: Die Kasse zahlt bereits heute nicht, wenn ein psychischer kranker Mensch nicht bis unmittelbar zur Entlassung "hoch suizidal" oder "floride psychotisch" ist (und wer einen Patienten in diesem dokumentierten Zustand entlässt, muss sich später im Zweifelsfall mit dem Staatsanwalt auseinandersetzen).
Grad kam ein Microsoft Update, das einen Neustart ausgelöst hat.

Samstag, 22. September 2012

Morgen treffe ich Albrecht bei Charlottes Enkel zur heißen Schokolade. Er arbeitet jetzt neben dem Maschinenbau-Studium bei der Ergo. -Vor anderthalb Jahren haben wir gemeinsam das Dresden-Buch, das Powerfrauen-Buch und Dresden-Bilder im Disy-Shop in der Centrumgalerie verkauft.

Heute schaut mein Goldsohn vorbei.

Marion Fuchs fragt grad nach Wunsch-Hits.

Was wäre, wenn die Blasterer alle zusammenziehen?

Oktoberfest

Hab eine Probe von Lierac Homme Diopti aus der Lotos Apotheke mitgebracht und sofort aufgetragen.

Vielleicht gehe ich morgen ins Kino. Erst mal sehen, was im Fernsehen kommt. Ich habe für diese Woche ein Kabel Digital Programmheft.

23:15 RBB Willkommen bei den Sch'tis
Hab meine 20-Jährige mit Tapiröl eingerieben und dazu extra ein neues Tuch gekauft. In vier Stunden ist sie trocken, sagt der Schuster.
Miriam hat sich gemeldet, sie ist die Erste, die nach dem Format fragt. Hochformat wird schon gut sein. Querformat hatte ich bei Zimo in Dresden nicht gebunden gesehen.

Hab heute Selleriestangen mit Erdnussbutter probiert: Es schmeckt. Eine Idee von "Kaffee oder Tee".

Da der Württemberger Rotwein noch nicht alle ist, habe ich nochmals den St. Chevrier Ash mitgebracht, außerdem einen trockenen Schweizer Weißwein zum Käse. Hillerts Wein ist noch nicht angekommen, obwohl gegen Elf jemand klingelte und sich in der Wechselsprechanlage mit "Post" meldete, ohne irgendeine Nachricht zu hinterlassen oder selbst aufzutauchen. Hab Andreas gefragt. Der hatte von seinem Büro das DHL-Türenklappen gehört, aber niemand gesehen.

Hab mir einen neuen Schal und einen olivfarbenen Eyeliner gekauft :) Endlich wisch- und tränenfeste Lider! Jetzt können Herbst & Schnupfen beginnen.


Den Norwegerpullover habe ich nicht gekauft, mein eigenes Eisgrau vor Augen, ganz ohne die 9,80 Euro Versandkosten zu investieren. Aber bei dem Tchibo-Kleid werde ich wahrscheinlich schwach. Nur das dazu dann auch noch ein Mantel fällig wird.

Bin gespannt, wann ich das iPhone5 bei "meinem" Vodafone-Händler angeboten bekomme.

Barbara Dressler muss ich sagen, dass Nina sich wieder immatrikuliert hat, aber grad auf den Kanaren ist, so dass ich die Bestätigung erst später bringen kann. Das war schon eine Überraschung, dass sie weiterstudiert, nachdem sie sich so von mir zurückgezogen hat. Es ist schon gut, wenn sie sich mit ihren Kommillitonen intensiv austauscht. Da sind die Entscheidungen ausgewogener, als wenn ich sofort losstürze und jeden Schritt rückhaltslos zu begleiten versuche und dadurch unnötig Tempo in ihre Entscheidungen bringe.

Matthias Schmidt, der Münchner Chemiker im Blaster, erzählt jetzt mehr. Bin regelrecht stolz auf mich. Inzwischen genügen immer weniger Impulse, um den Anderen zum Erzählen zu bewegen. Ich brauche ihn danach auch kaum aufzufangen. Ein Buch wäre toll. Es gibt nichts Intimeres als Papier.

Freitag, 21. September 2012

Im August 2004 war ich die ersten Tage allein. Es war schlimm ohne Tim.

Mein letztes versandtes Posting, bevor das Notebook kaputtging:

Mitteilung von biggi (24.10.2004 09:51:04):

biggi über »schornsteinnah«

[zum Original-Text]

> ist bei manchen Häusern der Blitzableiter. Manche Nutzer schätzen aber andere Leitungsstrukturen mehr. Wasseruhren, Luftfeuchte, Eichenleichen... Es gibt so vieles.

Das erste Mal richtig gegruselt habe ich mich, als zeitgleich bei mir das Trinkwasser und im Weserstadion das Licht ausfiel. Aber als Groke dann behauptete, dass er per Handy sendet, konnte ich mich schnell entspannen. Überall können die Filter ja doch nicht gleichzeitig ausfallen. Immerhin gibt es ja noch LAN-Kommunikation.


Nein, das Notebook war nicht kaputt, es war Schrott. Der Blitz hatte angeblich eingeschlagen, während ich einen Text blastete, der FrankElstner, VerstehenSieSpaß und IchWünscheIhmDieMordkommissionAufDenHals enthielt, was mir angesichts diverser Unfallmeldungen, die ich als inszeniert einordnete, angemessen erschien. Genau in dem Moment, in dem ich auf Senden klickte, gab das Notebook den Geist auf. Das mit dem Überspannungsschaden durch Blitzschlag besagte jedenfalls das Versicherungsgutachten. Es hatte die Hauptplatine zerfetzt. Nein, es war ein Haarriss, was aber auf dasselbe hinauslief, erzählte Voyager, als sie mir Monate später in die Geschlossene Ersatz brachte.

Ich selbst hatte zu dem Zeitpunkt weder Blitz noch Donner wahrgenommen. Danach ging nichts mehr. Keine einzige Diode flackerte mehr. Das Teil war nur noch Schwerkraft. Ich saß in Tims Kinderzimmer, das Notebook auf seinem Hocker und diverse Umzugskartons um mich herum, und starrte verdutzt auf den schwarzen Monitor. So nah hatte ich den großen Unsichtbaren noch nie erlebt. Religiös bin ich aber nicht geworden.

Inzwischen müsste ich in meinen Tagebüchern blättern, um mich tatsächlich daran zu erinnern, welchen terrestrischen Sender ich Weihnachten 2004 gehört hatte. Wahrscheinlich hatte ich zwischen Jump und PSR hin- und hergezappt, da mein Notebook immer noch kaputt war.

In der Psychiatrie dann im Februar 2005 lernte ich zufällig einen Auto-Mechatroniker kennen, der an einem Diagnoseplatz arbeitete. Meine erste Frage an ihn: Wird die Automatik von CD oder durch Internet-Downloads programmiert? Beides ginge. Ob per Funk Störungen an der Automatik denkbar seien, habe ich mir dann nicht mehr zu fragen getraut. Es ist schon lange her - 2005. Inzwischen war die Befürchtung schon Gegenstand eines Thrillers, also Geschichte. Ich selber habe ihn nicht gesehen, aber meine Psychologin. Und das ist auch schon wieder lange her.

Moses Wolf ist grad bei Matuschke. Kai Karsten meditiert über trockene Unterschenkel. Schlafenszeit.

22. September 2012, um 10 Uhr:
Was diese aufgeregte Gedankenkette auslöste? Ich hatte den Blaster über das Stichwort "Ich" aufgerufen, bekam den Blast "Ich höre Groke" und hörte im nächsten Moment Kai Karsten die Verkehrsmeldungen mit "Obachte" abschließen, einem Wort, das ich sofort Groke zuordnete. Das allein genügte schon, sofort zurückzublättern. Da spielte es kaum noch eine Rolle, dass wenig später Wolf bei Matuschke war.
Petra scheint in der Sendung "MDR um Zwölf" vom 30.August 2012 um 11:45 Uhr in dem Beitrag "Querbeet" beim Tomatenpflücken zu sehen zu sein.

Christoph Buhl war scheinbar froh, als ich ihn anrief. Seine Stimme klang ein bisschen wie die von Matthias, Petras Freund. Buhl ist Petras Betreuer. Ich hab ihm gesagt, dass Petra keine Psychopharmaka will, dass die Behandlung gegen ihren Willen erfolgt und dass das neuerdings nicht rechtens sei. Das sei ihm alles bekannt, wechsle aber. Auch die Unterbringung erfolge nicht gegen ihren Willen. Es sei eher so, dass sie andernorts eher in den Maßregelvollzug geraten würde. Andernorts meint die Zwangsbehandlung im Uniklinikum Leipzig, wo sie mehrfach übergriffig geworden sei, so dass die Gefahr bestünde, dass ein Richter tatsächlich den Maßregelvollzug verfüge.

Nachdem Petra mir erzählt hatte, dass ihr bei der Polizei jemand gesagt habe, jemand wie sie gehöre aufgehängt, rief ich Dirk Welzel an, der beim Gericht arbeitet. Ob eine Strafanzeige oder eher eine Dienstaufsichtsbeschwerde angemessen sei, wollte ich wissen. Eine Strafanzeige ginge schon, sagte er. Aber da stünde Aussage gegen Aussage und sie riskiere im Gegenzug eine Verleumdnungsklage. Außerdem sei der Kontext wichtig. Es gebe schon Häftlinge, die einen reizen. In Erregung fielen schon Worte, die man nicht so meine. Nicht jeder, der IchBringDichUm sage, setze das auch um.

Das kam mir bekannt vor. 1992 hat unser damaliger Nachbar in Gegenwart seines Anwalts und unseres damaligen Hausverwalters angekündigt, Martin zu erschießen, ohne dass sich danach jemand daran erinnern wollte. Das tat weh. Damals hatte ich auch nur versucht Martin zu beruhigen, statt sofort eine Strafanzeige auszulösen. Der Nachbar war eben ein Choleriker. Und das blieb er auch.

Aber bei Strafvollzugsbeamten lege ich einen anderen Maßstab an.


Petra schwärmt von Elbingerode. Man könne dort gut Psychopharmaka ausschleichen.

Dirk glaubte mir nicht, dass auch in den letzten Jahren Zehntausende zwangssterilisiert wurden. Hab ihm den Link zur österreichischen Behindertenbeauftragten gemailt. In Deutschland ist die Lage ähnlich: Eine Sterilisation aus medizinischen Gründen darf nach § 1905 BGB erfolgen, "wenn der Betroffene auf Dauer einwilligungsunfähig bleibt" und "wenn ohne den Eingriff eine Schwangerschaft wahrscheinlich wäre". Das widerspricht der UN-Behindertenrechtskonvention.

Donnerstag, 20. September 2012

Im Krankenhaus nur mal eben kurz verhungert: Intensivtherapie.

Irl Hirsch von der University of Washington School of Medicine in Seattle hält es angesichts dieser Unsicherheit für ratsam, die Blutzuckerziele nicht zu anspruchsvoll zu setzen. Oder auf DDR-Deutsch: Was du nicht aufzeichnest, kann nicht gegen dich verwendet werden. Wann ist ein Tod tatsächlich natürlich?


Praktikum
bei Uwe Stuhrberg

Oeserin
Kaffee-Peeling

Ob es eine Übersicht der Medikamente mit der Nebenwirkung Schilddrüsenunterfunktion gibt? Ich habe Lust, die Rote Liste umzukippen und den Inhalt nach Nebenwirkungen zu sortieren, grad für die Geriatrie. Ob das dem Heilmittelwerbegesetz widerspricht? Es ist eines der verbraucherfeindlichsten Gesetze, das ich kenne. Mutter nimmt seit kurzem acht Medikamente und hat seitdem Schilddrüsenunterfunktion.

Aber totalitär wie das deutsche Gesundheitswesen organisiert ist, gibt es mittlerweile zwar vereinzelte Selbsthilfegruppen aber keinerlei Medikamenten-Nebenwirkungskataloge, die das Waschzettelwissen a la Rote Liste zusammenfassen.

Nur wenn ich das jetzt zu schreiben beginnen würde, wäre meine BU-Rente der Ärzteversorgung weg. Also bleibe ich bei aller Nächstenliebe lieber beim Lifestyle-Journalismus. Wo beginnt Solidarität? Bestimmt nicht beim Beziehen von Hartz IV zum Retten der Allgemeinheit. Dann hätte ich wahrscheinlich doch eine inkurable Psychose. Wer so bescheuert ist, lebt hier im falschen System. Mit wem verdammt soll ich mich solidarisieren wenn nicht mit dem, der mich tatsächlich auch unterstützt? Ich war lange genug arbeitslos. Sämtliche Versager dieses Landes als Lobby, gestalkt durch einen Alkoholiker.

Verdammt, so ein Nebenwirkungskatalog wäre schon gut. Bloß wer finanziert das Teil? Die Stiftung Warentest?

Hab mich vor lauter Schreck gleich im Blog abgemeldet.

Ein Online-Katalog mit Zugangsbeschränkung wie die Rote Liste ist schon ein Hammer. Aber ein Staat der sich Krankenversicherungsbeiträge als alleinseligmachendes Instrument geschaffen hat, hat es nicht anders verdient. Ein Gesundheitsmarkt wäre schon toll, statt dieses Herrschaftswissen abzuschotten.

"Ja, ich finde es auch toll", blubbert Matuschke auch grad. Keine Ahnung, was er meint. Er wird schon wissen, was er will.

Ein Hauch Sozialismus-Nostalgie mitten in Europa - die deutsche Krankenversicherung. Obama droht sie den Amis inzwischen auch an. Bin gespannt, ob er damit Stimmen fängt. Dann haben die dort bestimmt noch mehr Psychiatriekosten als bisher.

Petra hat angerufen. Sie will raus und will nicht raus. Ihre Mutter habe ihr gesagt, sobald die Zwangspsychiatrie wegfalle, bleibe nur der Maßregelvollzug. Die Beiden lieben sich auf eine anstrengende Weise. Die Mutter habe ihr schon mit vier Jahren gesagt, dass sie ins Heim müsse. Hab Petra trösten wollen, indem ich sie darauf hinwies, dass sie sie immerhin nicht hat sterilisieren lassen, wie es Zehntausende andere getan haben. Aber der Trost war wahrscheinlich auch nur schwach. Der sicherste Schutz vor diesen Sterilisationen wäre gewesen, wenn die Eltern kostenbeteiligt worden wären. Aber das deutsche Versicherungssystem federt das ja alles ab. Und irgendeine Ethikkommission segnet das bestimmt auch in den kommenden Jahrzehnten ab, egal wie laut die Betroffenen ihre Schadensersatzansprüche geltend zu machen versuchen. Das Grundgesetz ist in dem Fall wahrscheinlich genausowenig Orientierung wie der Katzenjammer nach vollbrachter Kastration. Ich komme schon wieder vom Hundertsten ins Tausendste. Nur wegen der bescheuerten Zugangsbeschränkung für die Rote Liste. Groke fehlt mir. Den jetzt hören zu können wäre schön.

Vielleicht wäre der TÜV ein Ansprechpartner für die Schwarze Liste als Pendant zur Roten Liste. Aber so hoch kann die Vergütung gar nicht sein, wie ich sie bräuchte, um ohne BU-Rente auszukommen.

Anja will jetzt auch einen Wellness-Teil in die Disy reinnehmen. Hab auf mein dann fälliges Gehalt hingewiesen. Das genügte.

Es ist schon zum Kotzen. Ich wäre schon gern lauter. Das Leben ist kurz. Verdammt, was ist wirklich wichtig? Ich werde erst mal abwarten, was Mutters Hausarzt sagt, außer dass die Unterfunktion leicht zu korrigieren ist. Alles wird gut.

Positiv zu denken tut gut. An einem Nebenwirkungskatalog zu schreiben macht krank und miesepetrig. Lifestyle-Journalismus ist schon das Beste für mich. Vielleicht findet sich ja jemand im BMG mit schreiberischen Ambitionen, der übervatermäßig die Pharmalandschaft wichten will.

Was macht jemand, der zu faul zum Schreiben ist? Er mailt.



From: christine
Sent: Thursday, September 20, 2012 9:42 PM
To: patientenbeauftragter@bmg.bund.de
Cc: Nina Hagen
Subject: Patientenrechtegesetz

Lieber Herr Zöller,

ermutigt durch Ihre Posteingangsbestätigung hier nun eine erneute Mail zum Patientenrechtegesetz zur Passage “Aufklärungspflicht”:

Gegenwärtig ist mit Hinweis auf das Heilmittelwerbegesetz der Zugang zur leicht gen Nebenwirkungskatalog zu kippenden Roten Liste beschränkt. Außerhalb des Gesundheitsmarktes wäre das eine undenkbare Bevormundung des Kunden. Wie hält es das BMG künftig im Zusammenhang mit der Zwangsmedikation Psychiatriebetroffener mit dem Zugang dieser Patientengruppe zur Roten Liste, zumal der Therapeut hier durch den Gesetzgeber nicht zwingend zur Aufklärung verpflichtet ist?

Herzlich
Christine Salzer
Pflegenetz Sachsen

Petra ist am Dienstag letzte Woche im Querbeet beim Tomatenpflücken vom MDR gefilmt worden und will die Aufzeichnung sehen. Hab Bauer gefragt, ob ihm die Dreharbeiten aufgefallen sind und ob er weiß, wie die Sendung heißt.