Montag, 21. Mai 2012
Guten Morgen :) mitten aus der Blumentopfphase. Der Text entstand in meiner SZ-Zeit. Dort hatte ich kein Webradio. Inzwischen ist es mindestens schon zwei Tage her, dass Ben sich das letzte Mal gemeldet hat von irgendwoher aus einer Parallelwelt. Seine allererste SMS? "Heey :) ich bins ..." Hendrik hatte noch 2003 so in die Kamera geschaut, dass ich unbedingt wissen wollte, was er sieht. Später habe ich es ihn dann endlich bei Facebook gefragt, zumal ich es während meines Praktikums bei ihm nicht begriffen hatte: Er stellt sich vor, er stehe auf einer Theaterbühne. Da sehe er auch nur das Licht.
Sonntag, 20. Mai 2012
Meine erste in der Bärensteiner Straße selbstgezogene Pflanze, wenn man von der Kresse absieht. OK, es ist auch nur Kresse, aber Kapuzinerkresse!
Schmacht. Ich hab mir den Schrebergarten in der Alten Elbe angeschaut, der im Dezember frei wird, wenn ich Sebastian richtig verstanden habe. Wassertoiletten gibt es auf dem Gelände nicht, sagt er. Tim radelt grad irgendwo zwischen Bad Schandau und Dresden. Hab ihn auf dem Heimweg von der Alten Elbe erreicht, kurz nachdem ich an den Pappeln vorbeikam,
so dass ich in der Hoffnung, ihn bekochen zu dürfen, nicht noch den versiegelten Hinterhof fotografiert habe, den ich gern a la Patrick Blanc begrünen würde. Bleibt die Vorderansicht des grauen Bunkers neben der zwetschgengelben Theaterschule.
Inzwischen ziehe ich unterm Dach mit den Pfingstrosen von einem Raum zum anderen und beobachte sie beim Blühen. Sogar die Zwiebeln nutzen den Moment. Nur die Motten sind zurückhaltender geworden, nachdem ich überall Lavendelduft verstäubt habe. Aber vielleicht ist es auch der Knoblauch, der den Schurwoll-Hirten vor Motten schützt. Die iranischen Blüten habe ich immer noch nicht bestimmen können. Als Tee schmecken sie jedenfalls muffig.
Wahrscheinlich gehe ich dann noch ins Solarium, noch mehr Licht auftanken oder fotografiere den Hinterhof.
Erdbeeren mit Kefir nach dem ersten Schreck.
Fannie geht es gut. Sie fährt mit dem Vaporetto zum Lido und danach auf die Gemüseinsel zum Artischockenfest. Der Kaffee ist längst Geschichte. Frisch geduscht wäre jetzt der Moment zur Alten Elbe zu joggen. Schade, dass Tim sich nicht meldet. Die Möhrensuppe scheint ihn nicht zu reizen. Hab nach dem Fotografieren noch Schokolade über die Erdbeeren geraspelt und Walnusskerne dazugebröckelt. Ananas mit Minze und Rote-Beete-Carpaccio mit Feldsalat warten noch im Kühlschrank. Thorsten Otto grad: "Es war natürlich nicht alles scheiße." Bin gespannt auf sein "Natürlich gibt es alles auch als Podcast." Aber es kommt nicht.
Der Kaffee tat gut. Immer noch ein Kilo schwerer als sonst :( Ahorn. Mir fehlen noch ein paar Zutaten für die Möhrensuppe, vor allem fehlt mir Tim.
Samstag, 19. Mai 2012
Bin knülle, da sind Fotos gelistet, von denen ich keine Ahnung hatte, geschweige dann Text und Personen zuordnen kann. Am liebsten würde ich jetzt den Kopf in den Sand stecken. Die ganzen Pressesprecher kommen sowieso erst am Montag wieder. Vielleicht gehe ich nachher zur Alten Elbe.
Nina hört grad Elliot Smith. Düster :( Mutter liest den Fliegenden Berg auf der Terrasse. Ruth hat ihr das Buch geschickt. Lou stellt sich in Facebook vor. Die ersten Postings von ihm hatte ich gelesen, da war er noch keine 17 :) und immer voller Energie. Aufzustehen fällt mir schwer. Bin noch schlaftrunken, Sebatian aber auch. Es war ein schöner Abend. Jetzt Nina und Tim sprechen zu können, wäre schön. Sebastian hat Lust Kerastase auszuprobieren und ist jetzt im Garten. Ein Garten wäre schön. Mutter freut sich auf die Mango. Muss sie nur noch kaufen. Um Drei kommt Mutter, ihr Buch holen. Heute Abend gehe ich ins Injoy. Bestimmt. Gedankensprünge. Kalte Hände nach dem Kaffee.
Matthias ist lieb: er hat wieder sofort auf meine Frage geantwortet.
Freitag, 18. Mai 2012
Dirk Naumann rief an. Er will mich sehen. Hab keine Ahnung, worum es geht, zumal er inzwischen Arbeit hat. Es ist ein bisschen unheimlich.
Hab mich gestern am Spargelmesser geschnitten. Es pulsierte. Pflaster :( in der Spende.
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