Wer 2008 seine Firma in den Sand gesetzt hatte, habe ich schon wieder vergessen, auch wer so toll war, obwohl er die Waldschlösschenbrücke befürwortete.
Dass Pegasus das ehemalige AOK-Gebäude, das mich von einem multikulturellem Zentrum träumen ließ, zu einem Wohnpark ausbaut, ist inzwischen schon fast Geschichte. Irgendwann wurde dort mal Fotopapier hergestellt. Aber daran wird schon bald nichts mehr erinnern.
Ebensowenig, wie sich dann das Penta in Penta Park erschließen wird. Schon jetzt sind die verschiedenen Standorte der Kamerawerke kaum noch zuzuordnen.
Wie war der Fotopapier-Firmenchef mit Ernemann verquickt?
Kannten sich Erlwein und Ernemann?
Wenn ich den Innenausbau sehe, tragen der an die Herrenmode angrenzende Teil der Kipsdorfer 100, die Glashütter 101 und das eg-Gü-Gebäude die gleiche Handschrift. Ob die von gleichaltrigen Architekten stammen?
Ob es später noch zu verstehen ist, dass es jemand wegen einer Recherche zum Pentagon scheinbar nach Striesen verschlug?
Und dass ganz in der Nähe ausgerechnet ein Weltkongress zur Zwangspsychiatrie stattfand und sogar einen Sonderpreis der Jury beim Dresden Congress Award erhielt?
Hat Plan B auf der Huttenstraße etwas mit Plan B Entertainment zu tun?
Wie funktionieren Suchmaschinen, die mehr als lediglich Buchstabenübereinstimmungen messen?
Ob die Waldschlösschenbrücke Körner- und Schillerplatz entlastet? Wie arbeitet es sich dann in der Knochenmarkspende, die ja ganz in der Nähe der Waldschlösschenbrücke ist? Komme ich dann noch seltener ins Netto auf der anderen Straßenseite?
Was entsteht in dem alten eg-Gü-Werk?
An einem der Pentacon-Standorte - im Helfenberger Grund, neben der Plauener Spitze in Reick - hatte ich als Schüler ESP, TZ und PA.
Während der Ferien an der Kreuzschule arbeitete ich dann an der Medak in der Chirurgie auf der Süd 1 bei Lauschke als pflegerische Hilfskraft, um mich auf das Medizinstudium vorzubereiten. Später, während des Studiums selbst, bei Diettrich und Thomsen auf der Chirurgischen Wachstation. Nur wenige Monate war ich bei Schwarz auf der Kinder-ITS, bei Beutner auf der gynäkologischen und bei Weise auf der internistischen ITS. Die kurze Zeit, die ich mit Beutner am Tisch stand, genügte, um auf Siegismund neugierig zu werden und ihn um eine Doktorarbeit zu bitten. Er baute grad eine Schmerzambulanz auf. Die Räumlichkeiten und Strukturen haben sich inzwischen verändert. Von den damaligen Chefs sind die meisten inzwischen in Rente. Weises früheres Domizil, die 2a, ahne ich hinter der Klinikmauer, wenn ich aus dem Knochenmarkspende-Fenster schaue.
Freitag, 22. Juni 2012
3points fielen mir das erste Mal kurz vor dem 11. September auf.
Heute 20.15 Uhr.
Wo ist "das unheilvolle Schweigen nach Behandlung" häufiger als in der Psychiatrie, wo es zur Tagesordnung gehört, dass Behandler "mit boshafter Aggressivität das Unbestreitbare bestreiten", während sie Psychopharmaka verordnen?
Angesichts dieses Missstandes ist es ein Hohn, dass ausgerechnet heute Breivik sein Schlusswort hielt. Mit dem Auftritt dieses Menschen mitten in Europa rückt die Wahrscheinlichkeit, dass die UN-Behindertenrechtskonvention auch für minderinformierte Psychiatriebetroffene ratifiziert wird, in weite Ferne, solange das Finanzierungsmodell der Krankenversicherung nicht dem Verbraucherschutz Rechnung trägt und marktkonform wird. Bis dahin ist ein Prozess auf Augenhöhe Utopie.
Wo ist "das unheilvolle Schweigen nach Behandlung" häufiger als in der Psychiatrie, wo es zur Tagesordnung gehört, dass Behandler "mit boshafter Aggressivität das Unbestreitbare bestreiten", während sie Psychopharmaka verordnen?
Angesichts dieses Missstandes ist es ein Hohn, dass ausgerechnet heute Breivik sein Schlusswort hielt. Mit dem Auftritt dieses Menschen mitten in Europa rückt die Wahrscheinlichkeit, dass die UN-Behindertenrechtskonvention auch für minderinformierte Psychiatriebetroffene ratifiziert wird, in weite Ferne, solange das Finanzierungsmodell der Krankenversicherung nicht dem Verbraucherschutz Rechnung trägt und marktkonform wird. Bis dahin ist ein Prozess auf Augenhöhe Utopie.
Hab grad Kauli gesprochen, als ich den Hörerservice anrufen wollte, um einen Titel zu erfragen. Er lief nach "Illegal" von Shakira (17:45) und vor "Payphone" von Maroon 5 (17:51), ist beim Sender auf "Griechischer Wein" a la Fußballplatz produziert worden und ansonsten nicht online. Verwirrend war, dass mir Kauli gute Fahrt wünschte, obwohl ich aus dem Festnetz anrief. Während des Telefonats wusste ich noch nicht, dass es Kauli war, mit dem ich sprach, nur dass ich im Studio "war". Das sah ich erst auf der Bayern3-Startseite. Ich dachte, er wäre Krüsken.
Hab bei einem EU-Gremium Pradaxa-Informationen gefunden, die mir Ralf Feiten so nicht geben wollte.
Donnerstag, 21. Juni 2012
Morgen gibt es ab 18.30 Uhr Russian Speed Folk auf der Elisenstraße.
Hab mich für den Zwangspsychiatrie-Artikel zwecks Fördermittel Know How zum Fundraisingtreff angemeldet.
Herta Müller hat mich am 7. Juni bei MySpace angesprochen. Hab es grad gesehen und sie sofort um ein Interview gebeten. Dabei habe ich Richard und Stephanie Stumph noch nicht abgetippt.
Hab bei Tanzpartner.de einen Mann mit einem interessanten Namen angesprochen: Uwe Schmieder, dem nachgesagt wird, dass er bei Zarsen gearbeitet hätte und der von sich selbst mitteilt, dass er bei der Genial GmbH arbeitet. Ob er mit dem Uwe Schmieder übereinstimmt, der für Bombardier arbeitet, erfahre ich frühestens am Montag. Der gleichnamige Schauspieler scheint er jedenfalls nicht zu sein. Was mich irritiert, ist, dass er mit Uwe007 fast den gleichen Nick bei Tanzpartner.de hat wie UW Groke bei MySpace. Das war mein Anlass ihn anzusprechen.
Zu chatten ist manchmal angenehmer als dem Ganzkörperpaket gegenüberzusitzen und genervt in irgendeinem Buch zu blättern, konkret im "Laufen lernen". Ralph fragte mich, wen ich auf dem Schillerplatz denn so treffe. Als Erstes fiel mir Bernhard ein. Bernhard, der seit Monaten tot ist. Die einzelnen Händler sind es. Mit fast jedem bin ich bislang ins Gespräch gekommen. Viele sind Disy-Kunden. Angesichts des Berufsverkehrs fühlte ich mich durch die Frage aber sofort angegriffen. Ob der Platz schöner wird, wenn die Waldschlösschenbrücke befahren wird? Wie arbeitet es sich dann auf der Fetscherstraße? Überall diese Blechlawinen. Stadtmaut wäre gut. Vogelgezwitscher statt Autolärm. Und die ganzen Hektiker unterirdisch in einer U-Bahn. Ob meine Flughafenaversion noch von der Disyshop-Zeit in der Centrumgalerie herrührt? Oder eher von dem Goldenbogenmessestand auf der Leipziger Buchmesse, wo ich von den vorbeiflutenden Menschenmassen Drehschwindel bekam? OK, der Wald fehlt mir. Die Einsamkeit am Elbhang war doch nicht so schlecht. Scheiß Durchgangsverkehr. Eigentlich lebe ich an einem idealen Ort hier auf der Bärensteiner Straße, ein bisschen einsam, aber nicht zu einsam.
Die Erdbeere gehört zur Familie der Rosengewächse.
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